Zweizeiler: FBI-Statement zu Carrier IQ, Zu viele iOS-Geräte in neuer Beta, iAd-Preise purzeln
- Zu viele iOS-Geräte in neuer Beta: Mit der gestern veröffentlichten iOS-Version 5.1b2 hat Apple die innerhalb des Software-Updates einzusehende Liste der unterstützten Geräte-Modelle um mehr als 100 nichts-sagende Platzhalter aufgebläht. Neben den bislang genutzten Referenzen auf die unterschiedlichen iPhone- und iPad-Modelle listet das Dokument „USBDeviceConfiguration.plist“ nun etliche iPad-Modelle, mehr als neun Apple TV-Generationen und massenhaft zusätzliche iPhone-Verweise. Eine Umstellung die die bislang regelmäßig veröffentlichten Analyse-Ansätze, an wie vielen Geräte-Generationen Apple derzeit arbeitet, zukünftig unmöglich macht.
- FBI-Statement zu Carrier IQ: Die bundespolizeiliche Ermittlungsbehörde des Justizministeriums der Vereinigten Staaten oder kurz: das FBI, hat auf eine FoIA-Anfrage – vergleichbar mit dem deutschen Informationsfreiheitsgesetz – über die Nutzung der von „Carrier IQ“ gesammelten Daten reagiert und lässt viel Spielraum für Interpretationen: Man könne, so das hier einzusehende Statement, der Bitte auf Akteneinsicht nicht nachkommen, da Carrier IQ-spezifische Daten derzeit in der Strafverfolgung eingesetzt würden.Carrier IQ sorgte Ende November mit der systematischen Aufzeichnung von Nutzereingaben auf zahlreichen Smartphone-Modellen für Aufsehen. Hier die Chronik:
- 30. November – Werks-Software auf Android, BlackBerry und Nokia
- 1. Dezember – Carrier IQ: Spuren finden sich auch auf dem iPhone
- 5. Dezember – Carrier IQ: Bayerisches Landesamt kontaktiert Apple
- iAd-Preise purzeln weiter: iAd, Apple Werbenetzwerk für den Anzeigen-Verkauf auf iPhone und iPad, reduziert seine Buchungspreise nur gut 18 Monate nach dem Marktstart erneut. Anstatt Bannerschaltungen im Gesamtwert von mindestens einer Million US-Dollar vorauszusetzen, soll sich der Abnahmepreis inzwischen auf $400.000 reduziert haben. Das Wall Street Journal berichtet:
Having originally asked marketers to commit to spend at least $1 million—an amount later dropped to $500,000—Apple is now discussing ad deals with a minimum commitment of just $400,000, according to a person familiar with the matter. […] Advertisers pay $10 every time an ad is viewed a thousand times and $2 every time it is tapped on.
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