Aus zuverlässiger Quelle: iPhone 6s kommt mit Apple-SIM und 2GB RAM
Das für den Herbst erwartete Geräte-Doppel aus iPhone 6s und iPhone 6s Plus wird sich zwei seiner neuen Hardware-Features vom iPad Air 2 abschauen und sowohl mit einem um 100% größeren Arbeitsspeicher als auch mit der im vergangenen Oktober vorgestellten Apple-SIM ausgeliefert werden.
Dies berichtet das amerikanische Blog AppleInsider unter Berufung auf eine Quelle, die bereits „in der Vergangenheit zuverlässige Informationen geliefert“ hätte.
Die 2013 vorgestellte Multi-SIM-Karte Apples ist auf amerikanischen iPad-Modellen vorinstalliert und ermöglicht ihren Nutzern den fliegenden Wechsel zwischen mehreren Netzanbietern.
Anwender ohne bestehende Mobilfunkverpflichtungen können hier kurzfristige Monatsverträge buchen und – sollten sich die Konditionen ändern – mit wenigen Taps in der Benutzer-Oberfläche einfach zu einem konkurrierenden Netzanbieter wechseln. Ein Austausch der eingesetzten SIM gehört Dank Apples Universal-SIM-Karte der Vergangenheit an.
Der Bericht des Apple-Magazins steht jedoch im direkten Wiederspruch zu den Prognosen des langjährigen Apple-Mitarbeiters Greg Joswiak. Ende Oktober äußerte sich Joswiak zum fehlerhaften iOS-Update auf Version 8.0.1 und beantwortete nebenbei entsprechende Nachfragen. ifun.de schrieb damals:
Eine Ausweitung des Angebotes auf das iPhone hält Joswiak derzeit jedoch für unwahrscheinlich. Die Tatsache, dass viele iPhone-Einheiten direkt in den Filialen der Provider verkauft würden, mache die Chance einer marktweiten Akzeptanz zunichte.
Auch in den USA haben sich einzelne Provider inzwischen gegen die Multi-SIM ausgesprochen und erlauben zwar die initiale Tarif-Buchung über die Apple-SIM, schließen den anschließenden Wechsel aber aus.
Die Verdopplung des Arbeitsspeichers darf hingegen als ausgemacht gelten. Das iPhone setzt seit dem iPhone 5 auf nur 1GB aktiven RAM. Nach der Aufwertung des iPads wird das iPhone 6s im anstehenden Herbst hier nachziehen müssen.