Zuckerberg: Aktive Gespräche über tiefere iOS-Integration
Die Nachrichtenagentur Bloomberg überrascht iPhone-Nutzer heute mit einer Überschrift, die wenige substanzielle Informationen ankündigt, dafür aber zum Spekulieren einlädt: „Facebook und Apple in Gesprächen über neue Version der Facebook Home Software.“ Hier nachzulesen.
Zukunftsperspektiven, die wir instinktiv vom Tisch wischen. Eine iPhone-Version des Betriebssystem-Aufsatzes „Facebook Home“ wird es so schnell wohl eher nicht geben. Cupertino wird Googles Fehler, die Kontrolle über das Nutzer-Erlebnis aus der Hand und der direkten Konkurrenz damit Starthilfe für einen mobilen Alleingang zu geben, nicht wiederholen. Eine Integration von Sharing- und Like-Funktionen? Kein Problem. Eine Übernahme der Standard-Anwendungen? Niemals.
Auch zukünftig wird man den iOS-Home-Bildschirm eben so stark kontrollieren, wie die Lizenzen zur Fertigung von Lightning-Accessoires und den Eingang zum App Store. Die Tatsache, dass es weder ein iPhone mit Telekom-Logo in der Status-Leiste, noch eine Geräte-Generation mit vorinstallierten Vodafone-Apps gab, spricht für sich.
Warum also schreibt Bloomberg über eine neue „Facebook Home“ Software? Momentan gehen wir davon aus, dass sich Zuckerbergs Zitate zur Vorstellung des Home-Aufsatzes für Android-Geräte unglücklich mit den Hoffnungen Adam Mosseris, Facebooks Director of Product, vermischen.
Zuckerberg zur Home-Vorstellung:
Already, Facebook and Apple have a “great relationship,” Zuckerberg said when he introduced the Home software earlier this month. “We are integrated into the operating system with them,” Zuckerberg said. “We have an active dialogue to do more with them.”
Derzeit, so Mosseri, würde man Apple nur demonstrieren, was bislang entwickelt worden sei. Beide Firmen befänden sich in einer „ongoing conversation“.
Heiße Luft: Facebook Home für iOS wird nicht kommen.