Mit Warteliste
Yomo: Das App-Konto der Sparkassen startet
Langsam aber sicher wird es eng für die Anbieter des bislang wohl populärsten Smartphone-Kontos N26. Nachdem diese schon länger mit o2 Banking, Fidor und bald auch mit Bankomo konkurriert, gibt mit Yomo nun auch das Junge-Leute-Angebot der Sparkassen Gas und bietet sich seit heute zum Download im App Store an.
Die Yomo-App, eine Entwicklung der Star Finanz GmbH, lässt sich aktuell jedoch nur von schon registrierten Beta-Testern nutzen und präsentiert potentiellen Interessenten am Smartphone-Konto der Sparkassen lediglich eine branchenübliche Warteliste, die den Listenplatz bis zur Video-Verifizierung anzeigt.
yomo bietet dir alles, was du für ein modernes, mobiles Girokonto brauchst. Du eröffnest dein Konto in wenigen Minuten und kannst direkt loslegen. Dazu bekommst du die stylische yomo-Card, eine girocard, mit der du einfach und bequem bezahlen kannst. yomo kommt ohne Grundgebühr. Das Beste: yomo wird mit dir ständig weiterentwickelt. Unter dem Motto #create_yomo kannst du gemeinsam mit uns die yomo-App weiterentwickeln. Vom Design bis zu neuen Funktionen kannst du yomo mit uns gestalten.
Laut Yomo, ein Versprechen mit dem auch N26 einst um Neukunden buhlte, soll das Girokonto ohne Grundgebühr angeboten werden und wird von einer GiroCard flankiert, die das kostenfreie Abheben an allen Sparkassen-Automaten ermöglicht. Um die Kontoführung kümmert sich letztlich eine lokale Sparkasse.
Ganz offiziell und ohne Warteliste soll Yomo 2018 starten. Damit rechnet zumindest Joachim Hunold, der im Vorstandsstab der Sparkasse Paderborn Detmold sitzt. In einem aktuellen Interview mit Rudolf Linsenbarth ging dieser auch auf die in den vergangenen Wochen laut gewordene Kritik ein, die Produktentwicklung würde nur sehr langsam foranschreiten:
Die Schwächen liegen auf der Hand. Yomo ist strategisch zur Kontoanlage in jeder einzelnen Sparkasse konzipiert. Jede Sparkasse ist als selbstständiges Institut für Themen wie Bankfachlichkeit, Risikobereitschaft, Innovationskraft etc. verantwortlich. Daneben gibt es über die verschiedenen ‚Dach-Organisationen‘ etablierte Entscheidungsstrukturen. Der Gesprächsbedarf ist hoch, auch weil viele Punkte zunächst noch erarbeitet werden müssen. Aber wir sind auf einem guten Weg – Hektik wäre kontraproduktiv.
Abwarten.