Wundercar, Uber, Airbnb: Apps mit negativen Begleiterscheinungen?
„Wer wirklich eine Mitfahrgelegenheit sucht, der sollte Portale wie Mitfahrzentrale oder Mitfahrgelegenheit besuchen. Hier sucht man Leute, die die selbe Strecke fahren wollen. Dass ist deutlich ehrlicher.“
Das Zitat aus der Wundercar-Abmoderation des WDR-Gesichtes und Netzexperten Jörg Schieb schlägt in die gleiche Kerbe wie unsere Auseinandersetzung mit der Privatpersonen-Taxikonkurrenz aus Hamburg und kann im unten eingebetteten Mitschnitt der Rubrik „Angeklickt“ im vollen Kontext genossen werden.
Ebenso wie der NDR in seiner Sendung „Hamburg Journal“ hat sich auch der WDR mit den Community-gestützen Diensten Wundercar, Uber, Airbnb und Monkey-Parking auseinandergesetzt und zeigt sich ob der hehren Versprechen ihrer Macher kritisch.
Im Tenor sind sich beide Sender einig: Viele der jungen Shared Economy-Unternehmen sind überbewertet, nicht immer hundertprozentig ehrlich und arbeiten teilweise sogar aktiv gegen das Miteinander in unserer Gesellschaft.
Etwa dann, wenn es wie bei Monkey-Parking darum geht, öffentlichen Parkraum erst nach Zahlung einer Lösesumme wieder für den nächsten Parkplatz-Suchenden freizugeben oder dann, wenn innerstädtischer Wohnraum vom Mietmarkt genommen wird, um diesen zu überzogenen Preisen an Airbnb-Touristen weiterzuvermitteln.