Webseite wird eingeschränkt: Facebook drängt zur Messenger-Nutzung
Das soziale Netzwerk Facebook wird die Nutzung seines Messengers aus dem Funktionsumfang der mobilen Webseite streichen und drängt seine Anwender damit zur Installation der nativen iOS-Applikationen.
Mobilseite informiert: Messenger wird zur Pflicht
Amerikanische Nutzer, die zum Aufruf ihrer Nachrichten bislang die schlanke Mobilseite des Zuckerberg-Netzwerkes ansteuerten, werden inzwischen von einem kurzen Hinweis begrüßt, der über das Fehlen der Nachrichten-Funktion informiert. Auf m.facebook.com heißt es jetzt: „Your conversations are moving wo Messenger. Soon you’ll be able to view your messages from Messenger.“
Mit der Umstellung, die Facebook dem IT-Portal Techcrunch gegenüber mit einer „Verbesserung der Nutzererfahrungen“ begründet hat, stößt das soziale Netz nicht nur auf Zuspruch. Vor allem Anwender, die sich in der Vergangenheit bewusst gegen die Installation der Facebooks-Apps entschieden haben – eine Zurückhaltung, die häufig mit Verweis auf den Akku-Hunger der entsprechenden Downloads begründet wird – kritisieren den Umbau des Webangebotes.
15% mehr Akku
Registrierte Nutzer wechselten in den vergangenen Monaten aktiv von den Facebook-Apps auf die mobile Webseite und berichteten von positiven Erfahrungen: Anwender, die die Facebook-App von ihren Gerät verbannten, konnten ihr Gerät im Alltagseinsatz um bis zu 15% länger nutzen.
Derzeit lässt sich der Messenger-Hinweis zwar noch mit einem Tap auf das „X“ rechts oben ausblenden, für zukünftige Gespräche wird die Installation des nativen Facebook-Messengers jedoch zur Pflichtaufgabe.