Immer einsatzbereit
watchOS 4: Zurückhaltende Verbesserungswünsche
Der Annahme folgend, dass es Apples watchOS-Team nach den beiden großen Software-Umstellungen der vergangenen zwei Jahre, wieder etwas ruhiger angehen lassen würde, hat Matt Birchler mehrere zurückhaltende Vorschläge formuliert, wie sich das Betriebssystem der Computeruhr zukünftig aufwerten lassen könnte, ohne dafür erneut vorhandene Funktionen über Bord zu werfen.
Vorschläge und Wünsche, die durch die Bank weg nachvollziehbar sind, teilweise sogar überfällig scheinen. Zwar freut sich Birchler über die bessere Geschwindigkeit von watchOS 3, lobt das überarbeitete Dock und die aufgefrischte Aktivitäts-App, versteht aber nicht, warum Apple die „Now Playing“-Anzeige beschneiden musste und mit der System-Funktion jetzt so wie mit einer herkömmlichen App umgeht.
Um vom Handgelenk schnell auf die Wiedergabe-Ansicht zuzugreifen seien deutlich zu viele Handgriffe vonnöten: Zum Pausieren laufender Songs muss der Apple Watch-Button gedrückt, in die „Now Playing“-App gewischt und das Display zu Bestätigung berührt werden. Erst jetzt würde sich das Kommando absetzen lassen. Hier müsse Apple eine schnellere Option anbieten.
„Always on“ und Aktivitäten in der Cloud
Nachholbedarf sieht Birchler auch beim Angebot der Zifferblätter. Apple sollte Drittentwicklern endlich den Zugriff auf die Uhren-Designs ermöglichen und in diesem Rahmen auch abgespeckte Zifferblätter anbieten, die sich für den „Always on“-Betrieb der Uhr eigenen würden.
Statt das Display automatisch zu deaktivieren, würden die „Always on“-Zifferblätter auf eine reine Schwarz-Weiß-Darstellung mit reduzierter Leuchtkraft und weniger komplexen Motiven setzen.
Birchler adressiert zudem die stiefmütterliche Behandlung der Aktivitäts-Daten. Apple sollte diese schleunigst in der iCloud ablegen und nicht mehr an die mit der Apple Watch verbundenen iPhones koppeln.
I have owned an Apple Watch since April 24, 2015, and I’ve worn it everyday since then. Yet the earliest my Activity history goes back is July 12, 2016. Why? Because my activity data is stored on my iPhone, and not online anywhere, and I had to restore my iPhone last summer for some reason. Now I don’t have the option to restore my phone because I’ll lose all my history. Good for security? I guess, but it baffles me why things like my general health data can not be stored online if I give Apple permission to do so.
Nachvollziehbare und kompetent begründete Feature-Requests, deren Umsetzung Apples Software-Team gerne in Angriff nehmen kann.