Flexibles Terminal mit Girocard-Integration
VR-Pay: Händler können Kartenzahlungen und Apple Pay per App akzeptieren
Gut passend zu unserer Meldung Kartenzahlungen überholen Bargeldumsatz bringen die Volks- und Raiffeisenbanken mit VR-pay:Me eine App auf den Markt, die es Händlern erlaubt, Kartenzahlungen per Smartphone zu akzeptieren. Voraussetzung ist das im Paket mit angebotene mobile Zahlungsterminal und ein entsprechender Vertragsabschluss, denn gebührenfrei ist das Ganze natürlich nicht.
Das System wurde der VR-Finanzgruppe zufolge speziell für den deutschen Markt konzipiert, als Trumpf führen die Betreiber die Integration des inländischen Girocard-Systems und damit die Möglichkeit, die 110 Millionen Girocards in Deutschland über das Smartphone zu akzeptieren, an. Darüber hinaus werden auch Maestro, VPay, Kreditkarten und nicht zuletzt Smartphone-Zahlungen über Apple Pay und Google Pay akzeptiert.
Das System soll einfach und intuitiv zu bedienen sein. Händler und Dienstleister geben den Rechnungsbetrag direkt auf dem Smartphone ein und können im Anschluss an die erfolgte Zahlung den Beleg per E-Mail versenden.
Das System wird zunächst mit ausgewählten Händlern getestet und soll vom 1. Juli an für alle Interessenten zur Verfügung stehen. Zwei Gebührenmodelle stehen zur Auswahl: Entweder ein Festpreis-Abo zu monatlich 15,90 Euro mit einem Inklusivvolumen von 1.500 Euro oder ein nutzungsabhängiges Modell, bei dem pro Transaktion 20 Cent zuzüglich durchschnittlich 0,185 Prozent bei Zahlungen per Girocard, bei Debitkartenzahlungen zuzüglich 0,65 Prozent oder 1,99 Prozent bei Kreditkartenzahlungen anfallen.