Vollbild-Werbevideos: Noch in diesem Jahr auf iPhone und iPad
Dem Vorbild der automatisch spielenden Video-Reklame innerhalb der Facebook-App folgend, wird auch Apple noch im laufenden Jahr die hauseigenen iAd-Anzeigen um sogenannten „interstitials“ erweitern.
Videoanzeigen, die ihre Nutzer zwischen zwei Spiele-Leveln oder vor dem Sprung in das nächste Buch-Kapitel unterbrechen und mit einem kurzen Clip berieseln sollen.
Dies berichtet das Branchen-Blatt „Ad Age“ und beruft sich auf einen mit der Angelegenheit vertrauten Insider.
Apple will roll out new video iAds this year that will automatically play full-screen within iPhone and iPad apps, according to people with knowledge of Apple’s plans. Currently someone has to click a mobile banner for a brand’s video iAd to play.
Die Video-Banner sollen demnach das bereits erhältliche iAd-Portfolio ergänzen und können von interessierten Entwicklern an strategisch wichtigen Punkten innerhalb der eigenen App-Angebote platziert werden.
Ein gutes Beispiel: Die Videos-Spots beim Programm-Wechsel innerhalb der kostenlosen Zattoo-App.
Apples iAds lassen sich von App-Entwicklern, die ihre Anwendungen kostenlos aber werbefinanziert abgeben möchten, mit wenigen Klick in ihre Angebote integrieren und sorgen im besten Fall für wiederkehrende und vor allem automatische Ausschüttungen.
Um Google den mobilen Anzeigen-Markt nicht vollständig zu überlassen hat Apple das iAd-Programm 2010 eingeführt, anfangs jedoch nur Großaufträge angenommen, die Kampagnen für mindestens 1 Million Dollar gebucht haben. Nach Monaten der zögerlichen Nachfrage hat Apple den Kampagnen-Einsatz inzwischen auf „nur noch“ $100.000 reduziert, scheint die eigenen Kapazitäten aber nach wie vor nicht wirklich füllen zu können.
Die meisten Applikationen, die auf integrierte iAds setzen, fallen seit Monaten vor allem durch leere Werbeplätze auf. Ob die bewegten Datenfresser, die noch 2014 eingeführt werden sollen daran langfristig etwas ändern können bleibt abzuwarten.