1 Gigabit statt 500 Megabit pro Sekunde
Vodafone will 5G „noch schneller machen“
Mit der Bitte um ein Handzeichen: Hättet ihr lieber flächendeckend ausgebaute LTE-Netzte in ganz Deutschland, oder sauschnelle 5G-Abdeckungen in den Ballungsräumen und weiterhin schlechten Empfang auf dem Land?
Vodafone-Boss Hannes Ametsreiter mit Technik-Chef Gerhard Mack
So wie es derzeit aussieht zeigen unsere Stimme und die Tendenz des Netzbetreibers Vodafone in zwei unterschiedliche Richtungen. So hat Vodafone heute angekündigt die Geschwindigkeiten im 5G-Netz für seine Kunden in Deutschland noch weiter zu erhöhen.
Im vergangenen Jahr hatte das Düsseldorfer Unternehmen das erste 5G-Netz in Deutschland gestartet – mit 3,5 Gigahertz Frequenzen, die Vodafone bereits 2018 von der Telefónica erworben hatte. Jetzt hat die Bundesnetzagentur den Düsseldorfern die Nutzung der im Spätsommer 2019 neu ersteigerten 5G-Frequenzen im 3,5 Gigahertz Bereich genehmigt.
Für die Kunden von Vodafone bedeutet das: Im 5G-Netz mit noch höheren Bandbreiten surfen. Je nach Standort in der Spitze mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde statt den bislang bereitgestellten rund 500 Megabit pro Sekunde.
Das neue Tempo steht jedoch bei weitem nicht für alle Vodafone-Kunden zur Verfügung. Nach Aussagen des Konzerns funken die 5G-Antennen derzeit erst in 50 Städten und Gemeinden. Bis zum Ende de Geschäftsjahres will Vodafone rund 500.000 Menschen mit 5G erreichen.