Vodafone-Hack: Stammdaten von 2 Mio. Kunden in fremden Händen
Vodafone-Deutschland startet schlecht in das bevorstehende Wochenende. Auf einer eigens eingerichteten Sonderseite informiert der Mobilfunker über einen Daten-Angriff auf die eigenen Server, der „nur mit hoher krimineller Energie sowie Insiderwissen möglich war“ und „tief versteckt in der IT-Infrastruktur des Unternehmens stattfand“.
[…] Dabei erlangte der Täter Zugang zu Stammdaten von 2 Millionen Personen. Er entwendete Angaben zu Name, Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht, Bankleitzahl und Kontonummer. Sicher ist, dass der Täter keinen Zugang zu Kreditkarten-Daten, Passwörtern, PIN-Nummern, Mobiltelefonnummern oder Verbindungsdaten hatte. Vodafone bedauert den Vorfall sehr und bittet alle Betroffenen um Entschuldigung. Diese werden derzeit per Brief informiert.
Vodafone-Vertragskunden haben die Möglichkeit auf einem extra eingerichteten Online-Formular zu prüfen, ob sie von dem heute kommunizierten Angriff betroffen sind, sollen im Laufe der kommenden Tage aber auch auf dem Postweg informiert werden.
Über sein eigenes Security Operation Center wird Vodafone besonderes Augenmerk auf auffällige Entwicklungen im Netz legen und unverzüglich entsprechende Schritte einleiten.