Vodafone-Kunden betroffen
Verbraucherzentrale warnt vor ZED: Drittanbieter-Sperre setzen!
Die Verbraucherzentrale erinnert mit ihrer aktuellen Markwächter-Meldung daran, dass Mobilfunk-Kunden die sogenannten Drittanbieter-Sperre bei ihrem Mobilfunkanbieter aktivieren sollten. So kommt es momentan wieder verstärkt zu SMS-Abofallen, die für unerwartet hohe Kosten auf der Mobilfunkrechnung sorgen.
Was nach 1997 klingt ist die Kernbotschaft einer heute ausgegebenen Pressemitteilung der Marktwächter Digitale Welt – die, wenn man so will, IT-Abteilung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Diese warnt:
Sie kommt wie aus heiterem Himmel, eine SMS, die Verbraucher über den Kauf beim Musik-, Spiele- und Bilder-Abo-Anbieter „Zed“ informiert. Über die Leistung und das Zustandekommen des Abschlusses gibt es keinerlei Informationen. Dass es sich dabei um ein Drittanbieter-Abo handelt, das auf der Mobilfunkrechnung auftaucht, wird nicht deutlich. Dem Marktwächter-Team aus der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein liegen aktuell zur Zed Germany GmbH Beschwerden von Verbrauchern aus ganz Deutschland vor. Kunden von Vodafone scheinen besonders stark betroffen zu sein.
Nach Recherchen des Marktwächter-Teams sollen sich manche Provider nach Beschwerden mittlerweile zwar kulant zeigen und das abgebuchte Geld an die betroffenen Verbraucher zurückerstatten; dennoch sollten Anwender die Drittanbieter-Sperre für ihre Rufnummer aktiv setzen lassen. Diese lässt sich, etwa zur Bezahlung im App Store, anschließend wieder um berechtigte Ausnahme-Anbieter einschränken.
Betroffene von ungewollten Drittanbieter-Abonnements können ihre Beschwerde dem Marktwächter-Team über dieses Formular melden.