US-Tester: Miese Noten für Microsofts Band
David Pierce gehört zur überschaubaren Gruppe der ersten US-Journalisten, die Microsofts neuen Fitness-Tracker, das am 30. Oktober vorgestellte Microsoft Band, genauer unter die Lupe nehmen konnten. Das erste Fazit ernüchtert.
Vor allem die miserable Akku-Laufzeit macht aus dem bislang nur in den USA erhältliche Fitness-Armband (Verkaufspreis: $199) einen Rohrkrepierer. Im Alltag, so Pierce, hält der ordentlich ausgestattete Hoffnungsträger – Microsofts Band kommt mit integriertem GPS-Modul und Herzfrequenz-Sensor – keine zwei Tage am Stück durch.
Noch schlimmer: Bricht dem Band die Stromversorgung weg, weil ihr den Armreifen schon über 48 Stunden ununterbrochen am Handgelenkt mitführt, vergisst das Band alle Bewegungsdaten seit seiner letzten Synchronisation.
Die gelaufenen Kilometer, das Marathon-Training und die Kardio-Daten sind dann unwiderruflich verschwunden. Ärgerlich, da sich das Band auch zur lückenlosen Schlafüberwachung einsetzen lässt und seinen Besitzern so nur wenig Gelegenheiten für die Akku-Ladung anbietet.
Auch die restlichen Kritikpunkte – das langsames User-Interface, die unfertige Kompagnon-App, eine Schritt-Datenbank die nur eine Woche in die Vergangenheit zurückreicht und ein Haut-Temperatur-Sensor, dessen Daten gar nicht ausgelesen werden können – lassen verschmerzen, dass das Microsoft-Produkt bislang noch nicht in Deutschland erhältlich ist.
(Direkt-Link)The Band hardware needs a lot of work, and the software needs to be fully realized and tuned before we’ll even begin to see its full potential. If you’re in the market for a fitness tracker right now, this probably isn’t the one to buy. It’s a prototype, and an expensive one. It’s a first try, because Microsoft had to start somewhere.