Überwacht Google euren Standort? Jetzt „Location History“ prüfen.
Zeit für eine kurze Datenschutz-Erinnerung: Auch große Datenjunkies und Freunde detaillierter Statistiken könnten sich beim Blick auf ihr Google-Profil mit der sprichwörtlichen Schrecksekunde konfrontiert sehen. Nutzer, die die Abfragen des Suchmaschinen-Riesen grundsätzlich bestätigen, dürften weit mehr Daten an Google weiterreichen als ihnen Lieb ist.
Vor allem die „Location History“, deren Aufzeichnung gerne auch beim Login in Google Maps bzw. bei der Nutzung von Google Now zugestimmt wird, hat das Potential zu schockieren.
Wenn Sie Google Now nutzen, erscheint in der Statusleiste unter Umständen das Symbol für die Standortdienste. Es ist sichtbar, weil die Google-Suche manchmal Ihren Standort meldet, auch wenn Sie die App nicht aktiv nutzen. Google Now verwendet diese Berichte, um Ihnen Verkehrshinweise und andere Updates zu bieten. Google Now nutzt die Standortberichte zusammen mit den Standortdiensten, um genaue Standortinformationen zu erfassen. Die Standortberichte wurden optimiert, damit möglichst selten auf GPS zurückgegriffen werden muss. Auf diese Weise wird der Akkuverbrauch minimiert.
Diese Google-Dienste gilt es zu prüfen
Die Location History: Hier hat euch Google gesehen
maps.google.com/locationhistory Je nachdem ob ihr Google Location History in den vergangenen Wochen und Monaten mit Daten gefüttert habt, zeigt euch dieser Google Maps-Link die in den zurückliegenden Tagen gesicherten Standorte an. Die Location History lässt sich hier deaktivieren.
Das Werbeprofil: So gut kennt euch Google
Unter google.com/ads/preferences erreicht ihr Googles Anzeige-Einstellungen. Hier können die persönlichen Profil-Daten eingesehen und auf Wunsch entfernt werde. Solltet ihr euch an die personalisierte Werbung gewöhnt haben, könnt ihr immerhin die berücksichtigten Themengebiete eingrenzen.
Die komplette Such-History
history.google.com ist an euren Google-Account gebunden und zeigt alle Suchanfragen seit der letzten Löschung an. Gruselig, da Google diese Daten ohnehin schon ausgewertet hat und eure nachträgliche Löschung nichts mehr daran ändert, dass die Krankheitsgeschichte, der „peinliche Musikgeschmack“ und die Job-Suche bereits verarbeitet wurden.
Welche Geräte greifen auf euer Google-Konto zu
Eine relevante Security-Frage, die ihr euch auf diesem Link beantworten lassen und einzelne Geräte hier auch direkt ausschließen könnt.