uberPOP knickt ein: 35 Cent pro Kilometer in Frankfurt und München
„Selbstverständlich respektieren wir das deutsche Rechtssystem […]“ – Eine interessante Formulierung, mit dem der umstrittene Fahrdienst UBER jetzt die neue Tarifierung seines Privat-Taxi-Angebotes uberPOP einleitet.
Als Reaktion auf das im März gefällte Urteil des Landgerichts Frankfurt – ifun.de berichtete – stellt uberPOP sein Angebot in Frankfurt und München um und gleicht das Preisniveau dem der Mitfahrzentralen an. Ab sofort, dies haben die Uber-Verantwortlichen jetzt im deutschen Haus-Blog bekanntgegeben, gilt: 35 Cent pro Kilometer.
Mit dem Wechsel auf den Selbstkostenpreis rückt sich uberPOP bewusst in die Nähe der Mitfahrzentralen und dürfte so aus dem Visier der regulierenden Behörden flüchten. Dass das neue Angebot so natürlich nur noch wenig lukrativ ist, liegt auf der Hand:
Es ist zu erwarten, dass uberPOP unter diesen Umständen auf der einen Seite noch attraktiver für euch als Nutzer wird, aber auf der anderen Seite für Fahrer deutlich unattraktiver wird. Es wird wahrscheinlich in den nächsten Wochen deutlich schwerer werden, ein uberPOP zu bestellen.
Der Betrieb von uberPOP in Berlin, Düsseldorf und Hamburg hingegen soll unverändert weiterlaufen. Die Schwester-Angebote UberBLACK und uberTAXI sind von dem Urteil ebenfalls nicht betroffen.