Twitter wirbt im Zeitstrahl – New York Times testet den „geheimen Foto-Upload“
Auf seinem offiziellen Blog hat der Kurznachrichtendienst Twitter jetzt den Start von Werbe-Tweets in seiner iPhone-Applikation angekündigt.
With our most recent app updates, Promoted Accounts are now in Twitter for iPhone […]
Neben den Tweets der regulären Kontakte wird Twitter zukünftig also auch bezahlte 140-Zeichen Botschaften auf dem iPhone einblenden, verspricht aber „gewisse“ Relevanz-Kriterien einzuhalten. Die Werbe-Tweets sollen sowohl in der normalen Timeline als auch in Suchergebnissen eingeblendet werden und lassen sich bei Nicht-Gefallen mit einem Swipe in der Applikation löschen.
Auch die New York Times sichert sich ihre iOS-spezifische Schlagzeile zur Wochenmitte. Eigens engagierte Entwickler hätten nachgewiesen, so das Blatt in diesem Artikel der sich nebenbei das Prädikat „Sensationalismus“ verdient, dass speziell vorbereitete iPhone-Applikationen die Foto-Bibliothek eines Nutzers im Hintergrund und ohne explizite Nachfrage an beliebige Server senden können.
The location history, as well as your photos and videos, could be uploaded to a server. Once the data is off of the iOS device, Apple has virtually no ability to monitor or limit its use.
Kurz: Die Times springt mit etwas Verspätung auf die seit Wochen hochkochende Datenschutz-Kritik in Richtung iOS und demonstriert – ohne sich der AppStore-Eingangskontrolle zu stellen – eine Funktion die auf dem iPhone seit der iOS-Version 4.0 verfügbar ist.
Im Rahmen der Path-Debatte kündigte Apple am 15. Februar die Einführung verbesserter Datenschutz-Optionen an – die von der Times geforderte, erweiterte Zugriffskontrolle für iPhone-Anwendungen, ist also bereits in Arbeit.