"Apps - Eine Offenbarung"
TV-Beitrag: 3sat Journalisten lassen eigene Smartphones überwachen
Digitale Überwachung. Datenhandel. Sicherheitsrisiken.
Für das Computer-Magazin „hitec„, des Kultur-Senders 3sat, sind die beiden Journalisten Gregor Streiber und Friedemann Hottenbacher den Selbsttest angetreten und haben ihre Mobiltelefone eine Woche lang überwachen und die so gesammelten Informationen auswerten lassen.
Streiber und Hottenbacher haben mit dem Chaos Computer Club und den Siegel-Verkäufern von Media Test Digital gesprochen, werfen einen Blick auf die Apps von der Deutschen Bahn, von Amazon, MayTaxi und Co. und versuchen zu ermitteln, in welchem Umfang persönliche Daten im Alltagseinsatz vom iPhone abgegriffen werden, wer an den Informationen verdient und was sich gegen die Sammelwut der inspizierten Applikationen unternehmen lassen kann. .
Die halbstündige Sendung lässt sich in der 3sat-Mediathek und auf Youtube konsumieren.
3sat hitec – Apps, Eine Offenbarung
(Direkt-Link)Ihr Siegeszug ist nicht mehr aufzuhalten: Seit Apple und Google im Jahr 2008 ihre digitalen Marktplätze für mobile Applikationen, AppStore und Android Market, öffneten, sind hunderttausende der digitalen Helfer – kurz „Apps“ – entwickelt und verkauft beziehungsweise kostenlos vertrieben worden. Dabei bezahlen die Nutzer auch für die kostenlosen Angebote: mit ihren Daten. Persönliche Angaben wie Wohnort, Alter und Email-Adressen sind bares Geld wert, können sie doch für Werbezwecke an entsprechende Agenturen verkauft werden. Der Adresshandel ist ein einträgliches Geschäft. Da der Anteil der mobilen Internetnutzung und der Nutzung von Apps enorm zunimmt, werden über diese Kanäle immer mehr Daten erhoben und verwertet – meist ohne Zutun und Wissen der Nutzer. Datenschutz ist ein zumindest in Europa kritisch diskutiertes Thema.