Totgeglaubte leben länger: Razer Nabu lässt sich vorbestellen
Vor annähernd einem Jahr hatte Razer in den USA mit der ratenweisen Auslieferung ihrer Nabu Smartbänder begonnen. Kurze Zeit später kehrte jedoch Ruhe um den digitalen Armreif ein und mit dem Verkaufsstart des abgespeckten Nabu X, das auf ein Display verzichtet und mit drei Status LEDs auskommen muss, schien das Unternehmen die Pläne um das ursprüngliche Produkt eingestellt zu haben.
Weitgefehlt – so zumindest der aktuelle Eindruck. Nachdem die Produktwebseite bereits zur Penny Arcade Expo im August umgestaltet und mit kurzen Trailervideos, die sich von dem Film Zombieland inspirieren ließen, bereichert wurde, lässt sich das überarbeitete Band nun vorbestellen.
Jedoch gibt es auch diesmal einige Einschränkungen. So ist von den ursprünglichen vier Farben nur das Band in schwarz mit grünen Applikationen übrig geblieben und lässt sich bisher lediglich in der kleinen Ausführung für schmale Handgelenke vorbestellen.
Bevor ihr eure Bestellung aufgebt, solltet ihr entsprechend dringend das von Razer zur Verfügung gestellte Testmuster ausdrucken und „anprobieren“. Wir empfehlen jedoch die Farben der großteils schwarzen Druckdatei vorher zu invertieren, um Tinte zu sparen. Wem das zu viel Aufwand ist, bedient sich einfach mit dem von uns vorbereiteten PDF.
Der Preis des Nabu liegt leider ein Stück weit über den ursprünglichen Erwartungen. In den USA kann Razer sein Versprechen zwar Einhalten und bietet das Band für 99 Dollar netto wie angekündigt „für weniger als 100 Dollar“ an. Rechnet man diese Summe in Euro um und ergänzt die in Deutschland üblichen 19% Umsatzsteuer, ist die magische 100 Euro Grenze bereits überschritten.
Der fällige Vorbestellerpreis von 119,99 Euro überrascht uns somit nicht, jedoch muss sich das Nabu damit preislich mit Konkurrenten wie dem Vivosmart von Garmin messen lassen, das mittlerweile im Preis gesunken und längst verfügbar ist.