Nachtrag zum Zweirad-Navi
TomTom Vio: Eigenes GPS-Modul und Fahrrad-Routen
Ein kurzer Nachtrag zum Zweirad-Accessoire des Navigations-Anbieters TomTom. Mittlerweile konnten wir uns auf der IFA mit dem Anbieter des am 1. September in den Markt gestarteten Vio unterhalten und zwei Fragen klären, die in unserem Artikel zur Markteinführung aufkamen.
Eigenes GPS-Modul
Zum einen besitzt der Touchscreen-Bildschirm für die Lenkerstange von Roller, Motor- und Fahrrad ein eigenes GPS-Modul, das sich um die Positionsbestimmung im laufenden Navigationsbetrieb kümmert. Der Vio soll damit den Akku eines per Bluetooth gekoppelten iPhones schonen und sich selbstständig um die Ortung kümmern.
Fahrrad-Routen
Die Vio-App, eine abgespeckte Variante der TomTom-Westeuropa Applikation, die sich ausschließlich auf das Von-A-nach-B Routing beschränkt und auf Zusatzfunktionen weitgehend verzichtet, versteht sich auch auf Fahrrad-Routen. Zwar bewirbt TomTom den Vio ausschließlich als Roller-Begleiter, bietet seinen Anwender in den App-Einstellungen aber zumindest die Option an, Fahrrad-optimierte Routen zu planen.
Der Hersteller bezeichnet sein kreisrundes Touchscreen-Display als „weltweit erstes Navigationsgerät für Roller“ und bietet mit dem 170 Eure teuren Accessoire eine Second-Screen-Lösung für iPhone-Nutzer an.
Der runde Touchscreen des „TomTom VIO“ kann mit Handschuhen bedient werden und agiert wie eine Erweiterung des verbundenen Smartphones, auf dem die TomTom VIO App installiert ist. Die App übernimmt dabei alle Aufgaben der Navigation und fungiert so als Gehirn der Navigationslösung. Zukünftig, so TomTom, kann das Smartphone während der Fahrt in der Tasche bleiben.
TomTom VIO lässt sich ab sofort auf Amazon ordern und wird mit einer Hülle, einem USB-Kabel und zwei Montage-Sets zur Spiegelarm- oder Lenkergriff-Montage ausgeliefert.