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Spotify verschlingt Datenvolumen: Telekom stellt Lösung in Aussicht
Ihr erinnert euch an die Spotify-Scherereien vom vergangenen Sommer? Über mehrere Wochen hinweg begleitete ifun.de damals ein Problem vieler Telekom-Kunden, die sich für die Buchung der Musik-Streaming-Option des Netzanbieters entschieden hatten.
Mehrere Nutzer berichteten uns damals über Probleme mit der Abrechnung der durch den Musik-Streaming-Dienst «verbrauchten» Mobilfunk-Daten.
Anwender, die die Spotify-Option bei der Telekom gebucht hatten, klagten über gedrosselte Tarife und überzogene Volumen-Limits die durch die Nutzung der Spotify-App verursacht wurden. Irritierend, da die Telekom ihren Kunden vor der Buchung der Streaming-Option versprochen hatte, die von Spotify verursachten Daten nicht in Rechnung zu stellen.
Nach langem hin und her stellte sich im Juli heraus: Entgegen anders lautender Versprechen, ignorierte die Telekom nur die von Spotify übertragene Musik, nicht jedoch die Song-Cover und die Synchronisation von Wiedergabelisten. Es folgte eine Überarbeitung der AGB, ein neuer Absatz im Telekom FAQ und die vage-vertröstende Ansage, man werde sich zukünftig um eine bessere Lösung des Problems kümmern.
Wer sich noch mal auf den aktuellen Stand bringen will, kann sich durch unsere Berichterstattung zum Thema lesen:
Der Fall „Telekom, Spotify und eure Daten“ im Rückblick:
- Spotify-Kritik: Telekom ändert AGB und FAQ
- Spotify-Update ohne Cover für die Telekom
- Neue Sprachregelung: Telekom Kundendienst bestätigt Datenverbrauch
- Klartext bei anderen Spotify-Partnern
- Nicht alle Spotify-Funktionen im Inklusivvolumen
- Telekom-Kunden: Spotify belastet Daten-Guthaben
Inzwischen gibt es Neuigkeiten. So macht uns Carsten auf diesen Eintrag im Telekom Support-Forum aufmerksam. Hier schreibt die Telekom-Mitarbeiterin Justina S.:
[…] ich melde mich mit guten Neuigkeiten zurück. Eine Lösung zur Spotify Thematik ist in Sicht. Bald werden unsere Kunden, die Spotify nutzen, kontaktiert und über Weiteres informiert. […] würde ich mich freuen, wenn Sie noch ein wenig abwarten, und schauen, ob Ihnen die Lösung, die kommt, zusagt. Glauben Sie mir bitte, das ist für uns auch alles andere als einfach, die Kunden vertrösten zu müssen. Ich stimme Ihnen da zu, dass sechs Monate eine sehr lange Zeit sind, aber einige Sachverhalte bedürfen manchmal einer umfangreichen Prüfung. […]