4050 Euro für drei unerwünschte Mails
Spam-E-Mails von o2: Hamburger Anwalt berechnet 1350 Euro
Unter Verweis auf das PLUS-Portal der BILD (interessant) berichtet Focus Online über den Fall eines Hamburger Anwaltes, der sich die Werbe-E-Mails des Mobilfunkanbieters o2 bezahlen lässt.
Eine Aktion, die sich in Zeiten, in denen o2 in Kundengunst-Umfragen gerne mal an letzter Stelle auftaucht, wohl über den kollektiven Beifall der Community freuen darf.
So mahnte der Anwalt den Netzbetreiber im Jahr 2014 erstmals für die Zustellung unerwünschter Werbe-E-Mails ab und lies sich eine Unterlassungserklärung unterzeichnen, in der o2 zusagte vom Versand weiterer E-Mails Abstand zu nehmen.
Als wenig später erneut elektronische Post zur Kundenrückgewinnung aufschlug forderte der Hamburger die initiale festgesetzte Strafe von 750 Euro problemlos und erhöhte den Preis für weitere Mails auf 1350 Euro.
Focus Online schreibt:
Es kam wie es kommen musste: In der Folge erreichten den Anwalt weitere E-Mails von O2. Wieder forderte der Hamburger das Geld ein, doch diesmal wehrte sich der Konzern. Die Angelegenheit wanderte vor das Landgericht in München, wo O2 seinen Firmensitz hat. Schon dort bekam Habeck Recht, doch erst vor dem Oberlandesgericht gab sich der Konzern nun geschlagen, wie „Bild“ berichtete: Für die drei unerwünschten Werbemails bekommt der Jurist nun 4050 Euro. Es wird sich zeigen, ob Habeck weiterhin lukrative Post von O2 bekommt.