Lieber Fitness-Armband
Smartwatch-Nachfrage verhalten: Nur 4% setzen auf eine schlaue Uhr
Unter der Überschrift „Mobile Health – Mit differenzierten Diensten zum Erfolg“ hat der Digitalverband Bitkom eine Studie (PDF-Link) zum Einsatz tragbarer Gesundheitsbegleiter veröffentlicht und bietet die wichtigsten Erkenntnisse nun in diesem, knapp 40 Seiten starken PDF-Dokument an.
Interessant ist die einleitende Bestandsaufnahme. In Kooperation mit den Wirtschaftsberatern von Deloitte haben die Lobby-Vertreter 2.000 Konsumenten in Deutschland zu ihren Mobile Health-Präferenzen befragt und stellen fest, dass die Smartwatch-Nachfrage hierzulande eher verhalten ausfällt.
Während 79 Prozent der Deutschen bereits ein Smartphone besitzen – selbst in der Gruppe der Konsumenten über 65 Jahre liegt der Anteil inzwischen bei 60 Prozent – ist der Run auf die am Markt angebotenen Handgelenksbegleiter eher verhalten. Zwar setzen 8 Prozent der Befragten ein Fitness-Armband ein, die Smartwatch scheitert jedoch an der 5-Prozent-Hürde:
4 Prozent der Deutschen besitzen aktuell eine Smartwatch. Nach den großen Absatzerfolgen in Deutschland der vergangenen zwei Jahre hängt die weitere Marktentwicklung nun davon ab, wie sehr der Mehrwert von den Kunden erkannt wird. Smartwatches sind bislang noch nicht zu einem Massenphänomen geworden. Ihre Verbreitung wird aber absehbar weiter steigen. Darauf deuten die geäußerte Kaufabsicht sowie die Tatsache, dass auch klassischen Uhrenhersteller zunehmend in den Markt treten wollen.