Shpock als Hosentaschen-Flohmarkt: Schöner aber auch unbekannter als eBays Kleinanzeigen
Das Kleinanzeigen-Portal „Kijiji“ gehört zum Angebot des Online-Auktionshauses eBay und bietet sich vor allem dann als Shopping-Möglichkeit an, wenn ihr gerade keine Lust auf einen Bieter-Wettstreit habt. Gerade lokale Angebote lassen in den eBay-Kleinanzeigen besser aufspüren, die Geschäfte können telefonisch und ohne Warterei auf den postboten durchgeführt werden.
Wirklich schön ist der eBay-Kleinanzeigenmarkt jedoch nicht gestaltet und auch der Bummel-Faktor fällt eher gering aus: Wer nicht auf der Suche nach einem ganz bestimmten Second-Hand-Artikel ist, besucht eher Svpply und deren mobile App als die Pendants des eBay-Kleinanzeigenportals.
Auftritt Shpock (AppStore-Link). Die Noch relativ junge Applikation zum Verkauf gebrauchter Einrichtungsgegenstände und privater „Flohmarktartikel“ hat momentan noch mit dem Henne-Ei-Problem zu kämpfen. Wenig Nutzer lassen das ortsabhängig angezeigte Angebot eher klein wirken. Die vor allem in ländlichen Gegenden geringe Anzahl an Angeboten zieht ihrerseits zu wenig neue Nutzer an.
Uns gefällt die Mischung aus Svpply, Kijiji und der eBay-Zentral aber ganz gut, weshalb wir dem 2.-Hand-Portal ein Mehr an Aufmerksamkeit gönnen. Shpock startet mit einer Foto-Ansicht neu eingestellter Second-Hand-Artikel aus der Nachbarschaft und bietet die einfache Möglichkeit eigene Artikel einzustellen.
Momentan setzten die Macher zur Anmeldung leider noch einen Facebook-Account voraus. Für viele der potentiell interessierten Leser sicher ein „No-Go“, für kleine Start-Ups jedoch eine einfache Möglichkeit, sich nicht um die Nutzerverwaltung kümmern zu müssen. Um es kurz zu machen: Wir wünschen Shpock viel Erfolg, hoffen auf eine baldige Öffnung des Angebotes und auf eine langfristige Konkurrenz zum eBay-Portal. Danke Andy.