Security und so: iPhone-Passcode & persönliche Daten
Jonathan Zdziarski hatte bereits vor kurzem von sich reden gemacht. Anfang Mai ging es um die Wiederherstellung privater Dateien. Oder besser gesagt: Um die Tatsache, dass sich auf dem iPhone auch nach einem kompletten iTunes-Restore, etliche der persönlich, sensitiven Daten mit etwas Geschick wiederherstellen lassen.
Zdziarski, der damals gerade seine Arbeiten am „iPhone Forensics Toolkit“ abgeschlossen hatte, sah sich mit einem Austausch-Gerät konfrontiert und war nicht nur in der Lage auf das als gelöscht markierte Dateisystem des Vorbesitzers zuzugreifen, sondern konnte sogar alte eMails sowie den Browser-Cache des „leeren“ Gerätes auszulesen.
Nun gibt es eine weitere Warnung des iPhone-Hackers – und diesmal geht es um die Passcode-Sperre des Gerätes. Hier Schritt für Schritt erklärt, ist es möglich den „Schutz“ der vierstelligen Geräte-PIN recht einfach auszuhebeln. Eine entsprechend vorbereitete RAM-Disk reicht aus, die iPhone-Einstellungen zur Passcode-Nutzung zurückzusetzen und erlaubt so den vollen iPhone-Zugriff auf ehemals geschütze Geräte – auch ohne vorherigen Restore.
Zum Schluss noch ein Hinweis an die eBay-Verkäufer unter euch: Für die Geschichte mit den persönlichen Daten gibt tuaw die ersten Tipps zur besten Vorgehensweise. Nach dem iTunes-Restore sollte das iPhone mindestens drei mal mit unterschiedlichen Musik-Wiedergabelisten beschrieben werden. Jede Playlist sollte dabei den komplett verfügbaren Platz auf dem iPhone einnehmen. Sind die Synchronisierungen durch, dürfte die hin und her kopierte Musik alle noch vorhandenen Spuren eurer Daten zu Nichte gemacht haben.