Schnelles Surfen: Google Chrome für iOS unterstützt AMP
Ende letzten Jahres hat Google das Open-Source-Projekt Accelerated Mobile Pages (AMP) ins Leben gerufen. Hintergrund ist die zunehmende Internetnutzung von Mobilgeräten aus. AMP soll sich als Standard für die Optimierung für Mobilgeräte durchsetzen und dafür sorgen, dass Webseiten blitzschnell geladen werden, ohne dass sich die Anbieter deswegen bei der Verwendung von Bildern, Videos und Animationen einschränken müssen.
Um diese Vorgaben zu erreichen, müssen Web-Entwickler mit Google Hand in Hand arbeiten. Der Standard basiert auf einer eingeschränkten Version der Seitenbeschreibungssprache HTML, verwendet zusätzliche Programmier-Bibliotheken und setzt vor allem auf einen intelligenten Cache von Google. In den Google-Suchergebnissen gefundene, AMP-optimierte Seiten werden dann insbesondere dadurch beschleunigt, dass sie nicht vom Anbieter selbst, sondern zunächst aus einem Zwischenspeicher von Google geladen werden.
Mit der heute veröffentlichten Version 52 von Googles Webbrowser Chrome für iOS könnt ihr den durchaus eindrucksvollen Effekt nun auf eurem iPhone oder iPad begutachten. Ausgewählte Nachrichtenanbieter sind in den so genanten „Schlagzeilen“, also den Top-Treffen aus dem News-Bereich bei einer Google-Suche, mit einem kleinen Blitz und dem Hinweis AMP markiert. Nach dem Aufruf werden diese Seiten deutlich schneller als andere, nicht AMP-optimierte Seiten angezeigt.