Bloomberg berichtet über "Apple-Pläne"
Schlafüberwachung mit der Apple Watch: Ohne besseren Akku wird das nichts
Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg will wissen, dass Apple zukünftige Modelle der Apple Watch mit einer Funktion zur Schlafüberwachung ausstatten will. Überraschen wird diese Prognose niemand, es stellt sich nur die Frage „wann“, denn dies sollte gleichzeitig bedeuten, dass Apple die Akkulaufzeit der Uhr nennenswert erweitert.
Aktuell gibt Apple die Akkulaufzeit der hauseigenen Smartwatch mit bis zu 18 Stunden an bzw. spricht von einer „Batterielaufzeit für den ganzen Tag“. Man muss dem Hersteller zugute halten, dass diese Prognosen in der Regel deutlich überschritten werden. Mit konkurrierenden Produkten, die teils bis zu einer Woche ohne Ladestation auskommen, kann die Apple Watch jedoch bislang nicht mithalten.
Denkt man an den Komfort der Nutzer, dann wird eine Funktion zur Schlafüberwachung erst dann sinnvoll, wenn die Uhr eine deutlich höhere Akkulaufzeit aufweist. Selbst wenn derzeit Nutzungszeiten bis zu 24 Stunden kein Problem sind, wer will die Uhr ernsthaft am Morgen erstmal aufs Ladegerät legen bzw. hat die Zeit dafür?
Schlafüberwachung mit der Apple Watch ist einzig eine Frage der Akkuleistung. Die benötigte Sensortechnik hat die Uhr längst an Bord und auch Apples Health App zeigt sich schon bereit, die Daten aufzunehmen.
Andere Fitness-Tracker bieten entsprechende Funktionen bereits seit Jahren an, aber auch Apple zeigt sich nicht gänzlich inaktiv. Das Unternehmen experimentiert in diesem Bereich mit dem Schlafmonitor Beddit. Apple hat den Hersteller des auf die Matratze gelegten Bluetooth-Sensors vor zwei Jahren übernommen, das bereits 2014 von uns vorgestellte Produkt allerdings nicht nennenswert voran gebracht.