Schick den Lauf-Jungen: „AirRun“ vermittelt Mini-Jobs, kränkelt an kleiner Community
Ob Jogging-Wettbewerbe, soziale Kontaktvermittlungen oder die hier im Youtube-Video vorgestellte Applikation AirRun (AppStore-Link). Viele der neuen App-Ideen für Apples iOS-Plattform haben mit dem gleichen Problem zu kämpfen: Um wirklich gut zu funktionieren, sind die iPhone-Anwendungen auf eine große Community angewiesen. An sich schon keine einfache Aufgabe, mit Blick auf die schier unüberschaubare Anzahl netter iPhone-Neuvorstellungen heutzutage jedoch schon fast ein Ding der Unmöglichkeit.
AirRun zum Beispiel ist bereits seit Ende März im AppStore vertreten, konnte in der deutschen Filiale des Software-Kaufhauses jedoch noch keine Bewertung für sich verbuchen. Schade, denn wäre AirRun auch hierzulande populär, könnten wir gelegentlich den Weg zum Supermarkt sparen.
Die App setzt auf ein einfaches Konzept und zwei Nutzer-Kategorien: Die „Runner“ (Studenten, Schüler und Arbeitslose die sich gerne etwas dazu verdienen möchten) und die Seeker (Personen die gerade am Grill stehen oder sich im Park sonnen und plötzlich das Produkt „XYZ“ bräuchten). Fehlt dem Seeker zum Beispiel noch Holzkohle, kann er die AirRun-App öffnen, seinen Aufenthaltsort und das gewünschte Produkt mitteilen und so einen Mini-Job ans virtuelle schwarze Brett der iOS-Anwendung hängen. Ein Runner der sich in Supermarkt-Nähe befindet nimmt das Job-Angbeot an, besorgt die Kohle und bekommt nach der Lieferung nicht nur $10 für den Service, sondern natürlich auch noch die Geld-Auslage für die Kohle zurück.
Wie gesagt: Eine nette Idee, die jedoch erst dann funktioniert, wenn es die App auf jedes zweite iPhone geschafft hat. Dazu dürfte es hierzulande wohl nicht kommen…