Galaxy S8
Samsungs Gesichtserkennung ausgetrickst: Ein Foto genügt
Am 18. April kommt das neu vorgestellte Samsung Galaxy S8 auf den Markt. Der Hersteller bewirbt das Smartphone unter anderem mit besonderen Sicherheitsfunktionen und damit zusammenhängend der Möglichkeit, das Gerät mittels Gesichtserkennung zu entsperren. Wie das unten eingebettete Video zeigt, lässt sich diese zumindest aktuell jedoch relativ einfach überlisten. Ein auf einem zweiten Smartphone angezeigtes Foto hat genügt, um die Bildschirmsperre zu umgehen.
Der Fairness halber müssen wir allerdings dazu sagen, dass nicht bekannt ist, ob es sich bei der auf dem Galaxy S8 installierten Software um eine finale Systemversion handelt. Zudem hat Samsung auch noch nicht eindeutig definiert, wie sich die drei verschiedenen Zugangsmethoden von einander unterscheiden. Zusätzlich zur Gesichtserkennung besteht nämlich die Möglichkeit, das Gerät per Fingerabdruck oder Iris-Scan zu entsperren. Letzteres ist Samsung zufolge eine besonders sichere Variante:
Die Muster in Ihrer Iris sind ein einzigartiges persönliches Merkmal, das so gut wie fälschungssicher ist. Deshalb ist die Iriserkennung eine der sichersten Arten, Ihr Smartphone und Ihre privaten Daten zu schützen.
Daumen runter für Samsung auf jeden Fall. Die Verantwortlichen sollten nicht überrascht sein, wenn das Überlisten der Sicherheitsmechanismen zu den ersten Herausforderungen für frühe Tester gehört. Diese Erfahrung musste auch Apple machen, als der Chaos Computer Club das Touch-ID-System schon kurz nach der Vorstellung im Jahr 2013 ausgehebelt hat.