Siri-Konkurrent muss nachsitzen
Samsung-Sprachassistent Bixby: Internationale Version verspätet sich
Bei Apple wird man ob dieser Meldung hier und da einen Korken knallen hören: Die Markteinführung der englischsprachigen Version von Samsungs Sprachassistent Bixby verzögert sich offenbar. Anscheinend ist der Aufbau der dafür benötigten Datensammlung aufwändiger als bislang angenommen.
Die Siri-Konkurrenz aus den Hause Samsung stand von Anfang an auf keinem guten Stern. Auch der Start der bislang ausschließlich verfügbaren koreanischen Version musste zunächst verschoben werden. Die englische Sprachversion wollte Samsung dann im Juni nachliefern und wurde nun auf einen unbekannten Zeitpunkt verschoben.
Dem erfolgreichen Start von Bixby stehen offenbar auch die geografische und Sprachgrenzen im Weg, so berichtet der Korea Herald von einem zähen Kommunikationsstrang zwischen dem in Kalifornien angesiedelten amerikanischen Bixby-Team und dem Sitz des Mutterkonzerns in Korea. Dem Vernehmen nach sei vor Herbst nicht mit einer englischen Version von Bixby zu rechnen.
Apple sieht sich damit einem, wenngleich ohnehin nicht sonderlich gefürchteten, Konkurrenten weniger gegenüber. Siri scheint momentan eine der größten Baustellen im Zusammenhang mit iOS, im Rennen um den besten Sprachassistenten sieht sich die Apple-Kandidatin mit Amazons Alexa einer robusten Konkurrentin gegenüber.