Samsung Smartwatch enttäuscht: Galaxy Gear nur 50.000 Mal verkauft
Ihr erinnert euch an die GALAXY Gear? Wir haben uns die Samsung Smartwatch bei ihrer Präsentation im September schon näher angesehen und waren von Details wie der Verarbeitung oder der Farbdarstellung des kleinen, ziemlich niedrig aufgelösten Bildschirms sogar positiv überrascht. Aber all dies hilft nichts, wenn die Uhr mit einer derart unterirdischen Akkulaufzeit ausgestattet ist, dass ihre Besitzer das Ding nicht einmal einen vollen Tag ohne Ladegerät betreiben können. Wer will Uhr am Arm, die er dann noch öfter als sein ohnehin schon stromhungriges Smartphone laden muss?
Alternativprodukte wie beispielsweise die Pebble verhalten sich diesbezüglich deutlich besser.
Die Quittung für ein derart unattraktives Konzept hat Samsung offenbar über die Verkaufszahlen erhalten. Laut Brancheninformationen sollen insgesamt lediglich 50.000 Stück der 299 Euro teuren und einst mit Spannung erwarteten Smartwatch über den Tresen gegangen sein, täglich würden gerade mal 800 bis 900 Uhren umgesetzt. Samsung selbst beziffert die ausgelieferten Einheiten zwar mit satten 800.000 Stück, scheint dabei jedoch nicht aktive Verkäufe, sondern vor allem Lagerware zu berücksichtigen.
Grundsätzlich stellt sich aber auch einmal mehr die Frage, wie groß der Teil der Smartphone-Nutzer ist, der eine ergänzende Smartwatch kaufen und regelmäßig tragen würde. Ein Teil der Early Adopters hat seine MetaWatches und Pebbles bereits wieder in Kisten gepackt oder bei eBay verscheuert. Allerdings hat die Pebble mit ihren jüngsten Updates wieder deutlich Boden gut gemacht. So lassen nun endlich auch iOS-Push-Benachrichtigungen direkt auf der Uhr anzeigen.
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