Samsung macht WhatsApp-Konkurrenten und Videodienst dicht
Während Apple mit seinem Börsenwert von über 700 Milliarden und einer ordentlichen Wertsteigerung pro Aktie heute ein neues NASDAQ-Hoch auf dem Finanzmarkt vermelden kann, scheint es dieser Tage eher schlecht um die direkte Konkurrenz bestellt.
Nach den bereits in der vergangenen Woche prognostizierten Gewinneinbrüchen und der angekündigten Verkleinerung des Smartphone-Angebotes – die Koreaner wollen im kommenden Jahr rund 30% weniger Geräte auf den Markt bringen – brechen jetzt die Dienstangebote Samsungs weg.
So hat der Mega-Konzern nicht nur angekündigt den hauseigenen Videodienst bis zum 30. Dezember 2014 einzustellen (gekaufte Videos lassen sich ab dann nur noch auf bereits vorhandenen Geräten schauen und können nicht mehr auf neue Samsung-Handys übertragen werden), auch der WhatsApp-Konkurrenten ChatOn soll jetzt eingestampft werden.
ChatOn wurde im September 2011 in den Markt eingeführt, konnte in mehr als 100 Ländern auch auf dem iPhone genutzt werden und zählte zwischenzeitlich mehr als 100 Millionen aktive Anwender. In den kommenden Monaten soll ChatOn Schritt für Schritt aus allen Filialen des Google Play und des App Stores verschwinden. Samsungs Mobil-Abteilung verschlankt sich.