Offizieller Untersuchungsbericht folgt
Samsung Galaxy Note 7: Akku für Brandschäden verantwortlich
Offiziell will Samsung den Untersuchungsbericht zum Debakel um das Galaxy Note 7 erst nächste Woche veröffentlichen, die Nachrichtenagentur Reuters nimmt die zentrale Aussage allerdings schon vorweg: Ursache für die brennenden Mobiltelefone war tatsächlich der in den Geräten verbaute Akku.
Dieses auf den ersten Blick naheliegende Ergebnis galt bislang keineswegs als sicher. Parallel dazu gab es beispielsweise die Theorien, dass der Akku zu wenig Platz im Gehäuse hatte, ein anderes Bauteil oder ein Software-Fehler für die Störungen verantwortlich sei. Dem Reuters-Bericht zufolge konnte Samsung das Fehlverhalten im Rahmen der Untersuchung reproduzieren und andere Ursachen ausschließen.
Ein ausführlicher Bericht wird für den 23. Januar erwartet. Am Tag darauf will der Konzern dann seine ebenso mit Spannung erwarteten Wirtschaftszahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2016 bekanntgeben.
Das Galaxy Note 7 kam im September letzten Jahres in den Handel und wurde aufgrund von Brandschäden wenige Wochen später zunächst teilweise, dann komplett zurückgerufen. Mitte Oktober hat Samsung bekanntgegeben, dass die Produktion des Geräts komplett eingestellt wurde und sämtliche bereits ausgelieferten Geräte vom Markt genommen werden.