„Purple“ bringt WhatsApp-Nachrichten auf den Desktop
Der freie, quelloffene und kostenlose Desktop-Messenger Pidgin ist euch vielleicht schon mal über den Weg gelaufen. Erhältlich in Versionen für Linux, Windows und Mac (wobei Mac-Nutzer besser zu Adium greifen), versteht sich Pidgin u.a. auf die Chat-Netzwerke von AIM, Google Talk, ICQ und Yahoo und bietet eine einheitliche Oberfläche für den gleichzeitigen Chat mit verschiedenen Freundeskreisen an.
Inzwischen unterstützt Pidgin auch den Versand und den Empfang von WhatsApp-Nachrichten. Voraussetzung für die Beantwortung eurer WhatsApp-Konversation auf dem Desktop ist die Installation des inoffiziellen Plugins „whatsapp-purple„, das sich auf dieser Github-Seite aus dem Netz laden lässt und sogar die Anzeige von Emoji-Nachrichten unterstützt.
Doch natürlich, immerhin sprechen wir von WhatsApp, gibt es einen Haken, für den nicht zuletzt die fehlende offizielle Unterstützung der WhatsApp-Macher verantwortlich ist. Für den Login in das WhatsApp-Netzwerk werden ein Benutzername (eure Telefonnummer) und ein Passwort vorausgesetzt. Letzteres muss leider noch durch das Abhören des laufenden Netzwerkverkehrs ermittelt werden – WhatsApp selbst rückt euer persönliches Passwort nicht heraus, sondern versteckt dieses nach der einmaligen Erstellung vor seinen Nutzern. Also, macht euch schlau. Vielleicht ein interessantes Wochenend-Projekt.
Solltet ihr den kommenden Samstag Nachmittag mit einer brauchbaren Anleitung verlassen, freuen wir uns über eine Kopie.