Pokemon: Kritische Stimmen begleiten erstes großes Update
Das am Wochenende ausgegebene, erste große Update der Pokemon GO-Applikation, sorgt für einen erheblichen Punktabzug in den durchschnittlichen App Store-Bewertungen.
Die weltweit über 60 Millionen aktiven Nutzer kritisieren dabei nicht nur zahlreiche Abstürze, die den Start der neuen Version mitunter komplett verhindern, sondern auch die Neuregelungen, zu denen sich der Lizenznehmer Nintendos, das Entwickler-Studio Niantic, hat hinreißen lassen.
So verzichtet Pokemon zukünftig auf die sogenannten Tracker und unterbindet damit auch Webdienste wie PokeVision, PokeRadar und PokeHound, die die Spieler-Community bislang auf Online-Karten über interessante Pokemon-Orte in der Umgebung informiert haben. Das App Store-Feedback fällt erwartungsgemäß aus. So schreibt ein Anwender im iTunes-Kommentarbereich:
Kein Weg wie man Pokemon irgendwie tracken kann. Die Schritte wurden rausgenommen und alle externen Maps gebannt. Ziel des Spiels absolut verfehlt. Im derzeitigen Stand unspielbar.
Ein weiterer ergänzt:
Wer sich schon immer gefragt hat wieso Leute cheaten hat heute die Antwort bekommen. Nicht nur das man die Ortungsfunktion In-Game nicht repariert sondern ganz entfernt, nein die aufgrund des Ausfalls entstandenen externen Angebote werden gekappt. Und dann noch die guten Angriffe einiger Pokémon runtergelevelt damit man als normaler User keine Chance mehr hat. Oder muss ich mich freuen das ich ggf die Farbe meiner Hose jetzt ändern kann? Sorry, das waren glatte -20 Punkte.
Neben dem Aus für die Online-Tracker, hat Niantic auch die Anzeige der Schritte deaktiviert, die zum Erreichen eines Ziels vorausgesetzt wurden und auf mehreren Geräten die bereits erreichten Level reduziert. Hinzugekommen ist ein Bekleidungssystem, mit dessen Hilfe sich die eigene Spielfigur personalisieren lässt.