Pocket Tunes: Online-Radio Applikation mit Aufnahmefunktion
Radio-Applikationen gibt es im AppStore wie Sand am Meer. Dedizierte Downloads für einzelne Sender wie zum Beispiel die Angebote des NDR, des Deutschlandradios, oder des französischen Senders Générations. Optimierte Radio-Anwendungen zum mobilen Streaming über UMTS und EDGE, wie beispielsweise das vom Fraunhofer Institut mitentwickelte iCarRadio. Und die Rundum-Sorglos Applikationen wie Shoutcast, Wunder-Radio, oder den Radio.de-Player.
Viele der aufgezählten Applikationen haben wir euch bereits vorgestellt – wirklich unentbehrlich ist eigentlich keine. Die Streaming-Funktion des MobileSafari-Browsers (hier im Video zu begutachten) erlaubt den Radio-Konsum auch ohne zusätzlichen Download. Ein iPhone-kompatibles Stationen-Verzeichnis gibt es zum Beispiel hier.
Doch kommen wir zum Punkt und damit zu Pocket Tunes (AppStore-Link). Auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit beliebige Onlineradio-Sender mitzuschneiden, sind wir heute auf den kürzlich aktualisierten AppStore-Download aufmerksam geworden und können euch die 5€ teure Applikation mit bestem Gewissen empfehlen.
Pocket Tunes kann ausgewählte Radio-Streams direkt vom iPhone aus mitschneiden und speichert die so erstellten Aufnahmen innerhalb der Anwendung ab. Den Weg zum Desktop-Rechner und den Kauf entsprechender Software (Snowtape haben wir hier im Video-Review vorgestellt) könnt ihr euch so sparen. Steckt das iPhone im Dock, lässt sich der eigene Lieblings-Sender die ganze Nacht hindurch mitschneiden und steht am nächsten Morgen zum Nachhören bereit. Unabhängig von Netz-Aussetzern oder längeren Aufenthalten in der Tiefgarage, läuft die Aufnahme dann ohne den eMail-Abruf zu verlangsamen.
Neben der Aufnahme-Funktion (das Killer-Feature schlechthin) liefert Pocket Tunes den üblichen Funktionsumfang einer Radio-Applikation. Eine Sender-Liste bietet die schnelle Auswahl nach Genre sortierter Stationen, die Umgebungs-Suche zeigt Radio-Stationen in der Nähe an, ein integrierter Browser erlaubt das gleichzeitige Surfen im Web. Natürlich lassen sich eigene Sender auch per Hand eintragen, eine iTunes-Suche hilft beim Kauf gerade gehörter Lieder.