Patentantrag beschreibt: Apple wünscht sich Nutzer-Feedback in der Karten-App
In einem jetzt öffentlich gewordenen Patent-Antrag vom 28. Dezember 2011 beschreibt Apple ein System, mit dem die Inhalte der hauseigenen Karten-Applikation durch Rückmeldungen aus der Nutzer-Community verbessert werden könnten. Überschrieben mit „User-Specified Route Rating and Alerts“ detailliert die Patentschrift ein Routing-System, das den Anstrengungen der Croudsource-App WAZE (AppStore-Link) gleicht und bei der Erstellung neuer Strecken die aktuelle Verkehrslage berücksichtigt.
Das in der Patentschrift skizzierte System würde nicht nur Bewegungsdaten auswerten um sich einen Überblick der aktuellen Verkehrslage zu verschaffen, sondern den Nutzern auch Möglichkeiten anbieten größere Unfälle und Straßen-Sperrungen direkt zu melden.
Ebenfalls angedacht: Eine größere Routen-Auswahl, bei der sich die angebotenen Strecken an den momentanen Gegebenheiten orientieren. Ein offenbar vorgesehener Rückkanal würde den iPhone-Nutzern hier auch die Bewertung der vorgeschlagenen Routen ermöglichen.
WAZE, deren bestehender Service die von Apple skizzierten Funktionen heute schon umfangreich implementiert, wurde – nach erfolglosen Geboten Facebooks und Apples – erst kürzlich von Google übernommen.
Unter iOS 7 blendet Apple zwar heute schon Verkehrsstörungen ein, beschränkt sich dabei aber auf offiziellen Meldungen und sammelt derzeit abgesehen von fünf vorformulierten Fehlerbeschreibungen, noch keine Wortmeldungen von Endnutzern ein.