OutBank 2: Support wird eingestellt
Die Macher der Banking-Applikation OutBank werden den langfristigen Support für die erst im vergangenen Jahr veröffentlichte Anwendung OutBank 2 wohl noch in den Sommer-Monaten einstellen und zukünftig ausschließlich am offiziellen Nachfolger Outbank DE arbeiten.
Ende März war noch alles in Ordnung
Dies kündigt das OutBank-Team heute im Hausblog an und scheint sich damit für eine Abkehr von der Mitte März ausgegebenen Marschrichtung entschieden zu haben.
Damals versprachen die Macher noch:
Und keine Sorge: „OutBank 2“ bleibt und wird auch weiterhin mit Updates versorgt. Wer also keinesfalls auf den iCloud-Sync verzichten will oder kein iOS7-fähiges iPhone/iPad besitzt, kann „OutBank 2“ natürlich weiter nutzen.
Ein Hinweis, mit dem im April auch die Preisverdopplung der OutBank 2-Anwendung halbwegs gerechtfertigt schien. Ihr erinnert euch: Der veranschlagte Preis für den Einmal-Download wurde am 24.04. um 10€ auf satte 19€ erhöht.
Vor allem die zwischenzeitlichen Neukunden dürften an der jetzt ausgegebenen Neuausrichtung also zu knapsen haben. So schreibt das OutBank-Team heute:
[…] Im Sommer starten wir dazu einen Beta-Test und nach erfolgreicher Testphase wird die Funktionalität für alle Kunden verfügbar sein. Ab diesem Zeitpunkt werden wir dann auch den Support für das alte OutBank 2 einstellen.
„Rolle rückwärts“ auch beim Cloud-Sync
Die in der Ankündigung zum Support-Stopp angesprochene Testphase bezieht sich dabei auf einen neuen Cloud-Sync, an dem die OutBank-Macher derzeit schrauben. Auch hier lässt sich eine Abkehr von der bislang eingesetzten Sprachregelung beobachten.
Währen das OutBank-Team die Abwesenheit einer Sync-Funktion aktuell noch als Highlight der neuen OutBank DE Applikation ausweist und die Entfernung des Online-Abgleichs vor rund drei Monaten mit der flexiblen Reaktion auf einen oft vorgetragenen Kundenwunsch begründete („Nicht wenige verwünschen den iCloud-Sync und möchten diese Funktion nicht einmal mehr angeboten haben“) soll die Mehrgeräte-Synchronisation nun wieder Einzug halten.
Plötzlich, dies vermittelt die heutige Wortmeldung, soll es sich bei der Cloud-Synchronisation um ein von langer Hand geplantes Feature handeln, dessen Integration kurz bevorsteht:
Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, OutBank DE erst dann mit einer Sync-Funktion auszuliefern, wenn diese ausgiebig getestet wurde und fehlerfrei funktioniert. […] Weitere Details hierzu und auch zum einmaligen In-App Preis für den neuen Cloud Sync, werden wir an dieser Stelle veröffentlichen.
Apropos Abo – Bald mit In-App
Der In-App-Kauf dürfte dann auch für alle Kunden fällig werden, die OutBank DE bereits jetzt im kostenpflichtigen Monats- bzw. Jahres-Abo nutzen.
Apropos Abo: Die inzwischen in OutBank DE implementierte Option, die Anwendung auch ohne Bezahlung für den Zeitraum von sieben Tagen kostenlos testen zu können, lässt zudem eine weitere Frage aufkommen: Verträgt sich der einwöchige App-Test mit anschließender Funktions-Deaktivierung in seiner aktuellen Form mit Apples Entwickler-Vorgaben?
In den Entwickler-Richtlinien formuliert Apple den Ausschluss zeitbeschränkter Apps in Punkt 11.9 nämlich unzweideutig:
Apps containing content or services that expire after a limited time will be rejected, except for specific approved content (e.g. films, television programs, music, books)
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