Olympia: Kein iPhone-Verbot – Olympischer Sportbund will App überarbeiten
Mit Blick auf die Olympischen Spiele gibt es zwei erfreuliche Dinge zu vermelden: Sportler müssen ihre Apple-Logos nicht abkleben und der Deutsche Olympische Sportbund will seine App überarbeiten.
Zunächst zu den iPhones: Laut einer Sprecherin des Internationalen Olympischen Komitees stimmt es nicht, dass Sportler aufgrund von Forderungen des Sponsors Samsung die Logos von Fremdgeräten während der Eröffnungsfeier überkleben müssen. Gestern machte die Meldung die Runde, dass Samsung den Athleten Galaxy-Telefone geschenkt habe, im Gegenzug bei der Eröffnungsfeier aber keine fotografierenden iPhones mit den zugehörigen Apple-Logos sehen wolle (wir berichteten).
Die Sportler hätten ein Galaxy Note 3 geschenkt bekommen, damit sie ihre Erlebnisse einfangen und teilen könnten, zudem beinhalteten die Telefone für den Ablauf der Spiele wichtige Informationen. Unabhängig davon könnten die Teilnehmer natürlich jederzeit ein anderes Gerät ihrer Wahl benutzen.
Falls Samsung die Forderung unabhängig vom IOC ausgesprochen hat, hätte ein Zuwiderhandeln dementsprechend keine Konsequenzen für die Athleten. Generell ist eine derartige Forderung allerdings nicht sonderlich abwegig, so existiert seit Jahren bereits eine Regel, die es Olympiateilnehmern streng verbietet, Nicht-Sponsoren während des Zeitraums ihrer Olympiateilnahme zu erwähnen – dies gilt auch für Textbeiträge auf Plattformen wie Twitter oder Facebook. (via Mac Rumors)
Olympia-App soll überarbeitet werden
Ebenfalls gestern haben wir über die Kritik an der offiziellen Olympia-App des Deutschen Olympischen Sportbundes berichtet. Konkret ging es um massive datenschutzrechtliche Bedenken im Zusammenhang mit den beim App-Start eingegebenen Anmeldedaten. Ein Fachanwalt ließ sich gar zu der Stellungnahme verleiten, die App verstoße gegen geltendes Recht.
Der DOSB will die App nun überarbeiten und verspricht keine Newsletter zu verschicken sowie die Datenschutzrichtlinien anzupassen.
(via @danielmack)