10 Jahre iPhone
Niemand erwartet eine Revolution: Der SPIEGEL zum iPhone 2007
Das exakte Jubiläum liegt nun schon ein paar Wochen hinter uns, dennoch ist die SPIEGEL-Passage auf die der WELT-Redakteur Jörgen Camrath aufmerksam macht, lesenswert.
Das Wochenmagazin berichtete zum iPhone-Start vor 10 Jahren über das Apple-Handy und ließ sowohl den Nokia-Manager Mads Winblad als auch den Motorola-Manager Olaf May zu Wort kommen.
[…] Doch die Chance, dass sich das Wunder wiederholt, ist äußerst gering. Anders als 2001, als Jobs mit dem iPod in eine nach dem Niedergang des Walkmans entstandene Lücke stieß, ist der globale Mobilfunkmarkt hart umkämpft und von einer Handvoll starker Konzerne beherrscht.
„Eine Revolution wird es mit Sicherheit nicht geben“, sagt Nokia-Manager Mads Winblad. Nach dem ersten Sturm werde schnell wieder Ruhe einkehren. Mutmachparole des Establishments oder realistische Markteinschätzung? […]Entsprechend gelassen reagieren die Etablierten auf den Neuling. „Wir beobachten das ausgesprochen relaxt“, sagt Motorola-Manager Olaf May.
Zur Entspannung hat nicht zuletzt die von Jobs ausgegebene Zielmarke beigetragen. Rund zehn Millionen iPhones will Apple bis Ende 2008 verkaufen. Für die Fan-Gemeinde klingt das sicher beachtlich. Nokia-Manager Winblad ist weniger beeindruckt: „Das entspricht ziemlich exakt der Menge, die Nokia alle zehn Tage verkauft.
Der komplette Spiegel-Artikel, „Der Sturm vor der Ruhe“, vom 25.06.2007 lässt sich online und im kostenfreien Print-Archiv der Hamburger als PDF-Auszug nachlesen.