Induktive Ladeoption
Neuer iPhone-Bauplan: Diesmal ohne Touch ID im Rücken
Mittlerweile kursieren so viele technische Skizzen des anstehenden iPhone-Sondermodells, dass die Wahrscheinlich, irgendwann doch über einen authentischen Entwurf zu stolpern, definitiv zunimmt.
Aktuell macht der Twitter-Account @OnLeaks mit der Veröffentlichung eines neuen Bauplans auf sich aufmerksam, der im Gegensatz zum vor einer Woche veröffentlichten Fundstück keine Aussparung für den Touch ID-Fingerabdruck-Scanner vorweisen kann.
OnLeaks konnte im Februar 2016 die Bauform des iPhone SE vorhersagen und punktete mit einem der ersten Case-Fotos, die noch vor Veröffentlichung des iPhone 7 das Fehlen der Kopfhörerbuchse bestätigten.
Immerhin, die neue Zeichnung bietet die ersten Anhaltspunkte für die Integration einer drahtlosen Ladeoption (der runde Kreis in der Mitte) in das iPhone-Sondermodell – die Kamera-Linsen sind, wie schon beim ersten Online-Fundstück, auch heute wieder vertikal angebracht.
Touch ID im Display integriert
Zur Erinnerung: Am 18. April widmete sich der Finanznachrichtendienst Bloomberg dem Jubiläumsgerät und veröffentlichte eine ausführliche Bestandsaufnahme zum anstehenden iPhone-Sondermodell.
Bloomberg wies damals darauf hin, dass Apple mit Problemen bei der Integration des Fingerabdruck-Scanners in die Geräte-Vorderseite kämpfen würde. Da die Front des iPhone-Sondermodells fast ausschließlich aus Display bestehen und weitgehend auf „Kinn“ und „Stirn“ verzichten soll, versuchen Apples Ingenieure derzeit Touch-ID und OLED-Modul miteinander zu verheiraten – die vor einer Woche aufgetauchte Geräte-Version, die die Touch ID auf ihrer Rückseite aufnimmt, könnte Apples Industriegestaltern als Design-Alternative zum jetzt abgebildeten Modell dienen.
Lange Lieferzeiten
Das Sondermodell soll nach jüngsten Schätzungen mit langen Lieferzeiten kämpfen. Wie ein Marktbeobachter in einer Anlegernotiz mitteilte, sei davon auszugehen, dass Apple mit lang anhaltenden Lieferengpässen zu kämpfen haben wird. Auch die Massenproduktion der neuen OLED-Geräte soll deutlich später als geplant starten und erst zwischen Oktober und November auf Hochtouren laufen. Üblicherweise erreichen Apples Zulieferer ihrer Fertigungsspitzen bereits zwischen August und September.