Neu in iOS 6: Passbook – So funktioniert die Kundenkarten-Ablage (Video)
Passbook in einem Satz? Eine Sammel-App für Barcodes die abhängig vom Ort auch im Lockscreen angezeigt werden können und bei Bedarf mit Push-Nachrichten auf sich aufmerksam machen können.
Ganz ehrlich. Viel mehr ist Apples virtuelle Börse bislang nicht. Brauchbar? Wird sich zeigen. Eingesetzt werden die Tickets vorerst wohl nur als Kunden- und Rabatt-Marken für Starbucks, den Buchladen ums Eck oder als Treue-Karte für den Supermark. Einkaufen, abscannen lassen und sich darüber freuen, mit Passbook auf die bislang benötigte Plastik-Karte verzichten zu können.
Haben die Anbieter in ihren virtuellen Passbook-Karten die Geo-Daten ihrer Filialen hinterlegt, kann Passbook die REWE-Karte bereits bei der Einfahrt auf den Kundenparkplatz auf dem iPhone-Sperrbildschirm ablegen. Beim Spaziergang durch die Stadtmitte können Starbucks und Dunkin‘ Donuts-Karte per Push noch mal daran erinnern, dass euer 10. Gratis-Kaffe in nur 20m Entfernung auf euch wartet.
Spannender: Die Nutzung des Börse als Eintritts- und Sitzkarten-Ablage für euer Flughafen-Gate und den Konzertbesuch. Bis die „großen Player“ auf den Zug aufgesprungen sind dürften jedoch noch etliche Monate ins Land streichen. Air Berlin – eine Erfahrung die wir mehr als einmal gemacht haben – scheitert bereits bei der zuverlässigen Implementierung der Bar-Code-Ablage in die hauseigene App.
Jetzt heißt es testen. Auf der Apple-Webseite passsource.com können Programmierer und die IT-Verantwortlichen der großen Lebensmittel-Discounter bereits jetzt eigene Pässe erstellen und unter der gestern ausgegebenen, zweiten Beta des iPhone-Betriebssystems iOS 6 ausprobieren. Wer sich ein Bild davon machen möchte welche Pässe mit welchen Meta-Informationen erstellt werden können, klickt sich durch die 15 hier angebotenen Vorlagen.
Dieses Youtube-Video zeigt Passbook in Aktion.
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