Navdy: Ein ordentlich aufgebohrtes Fahrzeug-HUD
Zwar kommen beide Produkte aus der gleichen Geräte-Familie, vergleichen lassen sich das von Garmin im Oktober vorgestellte HUD und die jetzt angekündigte Navdy-Lösung aber eigentlich nicht.
Dass Navdy-HUD, fast schon ein externes iPhone-Display, mit dessen Hilfe sich ausgewählte Navi-, App-, Fahrzeug- und Anruf-Informationen in Richtung Frontscheibe beamen lassen, ist nicht nur passiver Empfänger, sondern kommt mit einer eigenen Sprachsteuerung, einer Gesten-Erkennung und einer direkten Anschluss-Möglichkeit für den Industrie-Standard OBD-II.
Über dem Lenkrad, direkt auf dem Armaturenbrett installiert, verbindet sich das Navdy per Bluetooth LE mit dem iPhone und zeigt während der Fahrt eingehende Anrufe, neue Benachrichtigungen Musik- und Navi-Informationen an.
(Direkt-Link)Der Navdy wird aktuell für $299 zur Vorbestellung angeboten, zum Verkaufsstart Anfang 2015 soll die Einheit, die selbst übrigens von Googles Android 4.4-Betriebssystem angetrieben wird, dann für $499 über den Tresen gehen.
Navdy setzt auf eine reflektierenden 5,1″-Linse, Infrarot-Sensoren für die Gesten-Steuerung, verfügt über einen integrierten Kompass und sowohl Umgebungslicht- als auch Geschwindigkeitssensoren, einen USB-Port, eine Klinken-Buchse und natürlich über ein Mikrofon zur Spracheingabe.
Kurz: Navdy will das Autofahren sicherer machen, bietet aber ganz schön viel Ablenkungspotential. Vielleicht sogar zu viel.