Nachgetragen: Absage für Samsung, Intifada-App verschwindet, Kommentar zur Tagesschau
- Intifada-App verschwindet: Knapp zwei Tage nach unserem Artikel zur arabischen iOS-Applikation „Third Intifada“ ist Apple dem Ersuchen des israelischen Kabinets nachgekommen und hat die Pro-Palästina App mittlerweile aus allen Länder-Filialen des App Stores entfernt.
- Kommentar zur Tagesschau-Klage: Bettina Köster, Journalistin beim Deutschlandfunk kommentiert das gerichtliche Vorgehen (Klick, Klack)
des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger gegen die iOS-Applikation der Tagesschau (2:57 Minuten – MP3-Link).Dass sie [die Tagesschau-APP] nun als Smartphone oder iPad-App so erfolgreich bei den Nutzern ist, darf nicht zu ihrem Nachteil werden. Der mobile Gebührenzahler genießt es die Tagesschau, dann zu sehen, wann er gerade Zeit dafür hat und weitere Hintergrundinformationen dazu zu lesen oder direkt mit der Redaktion zu chatten. Schließlich haben alle Gebührenzahler ein Recht darauf, auch im digitalen Zeitalter in gewohnter Qualität ausführlich informiert zu werden – egal ob via iPhone oder Flachbildschirm.
- Absage für Samsung: Unter der Überschrift „Unterhaltsames Kräftemessen – Apple und Samsung steigen wieder in den Ring“ setzten wir uns heute vor knapp einem Monat mit den gegenseitig vorgetragenen Plagiatsvorwürfen zwischen Apple und Samsung auseinander. Damals schrieben wir:
„Samsungs Anwälte fordern jetzt auch ihrerseits, Apples anstehende Geräte-Generationen genauer unter die Lupe nehmen zu können und verlangen Zugang zum iPhone 5 und dem iPad 3. Samsung argumentiert: Man müsse die Chance haben einen Blick auf die nächste Geräte-Generation der Konkurrenz zu werfen um so bereits im Vorfeld “mögliche Übereinstimmungen” ausschließen zu können oder sich gegebenenfalls auf eine erneute Auseinandersetzung mit Apple einzustimmen.“
Eine Forderung die das zuständige Gericht in San Jose (Link zum Urteil) nun zurückgewiesen hat. Florian Müller seziert die Argumentation des Gerichts im Detail.