Tagebuch, Logbuch und Kalender
Moleskine Journey: Neuer Tagebuch-Kalender der Notizbuchmacher
Die italienische Papier-Manufaktur Moleskine hat ihr schon beachtliches App Store-Portfolio um den neuen Tagebuch-Kalender Moleskine Journey erweitert. Eine Abo-Anwendung, die euch ein persönliches Logbuch in die Hände drückt.
Mit der App sollen Anwender To-Do-Listen abarbeiten, ihren Tag strukturieren, sich Ziele setzen und den eigenen Alltag „rund um die Uhr verfolgen“.
Dabei helfen vier Kernbereiche: „Mein Tag“, „Planer“, „Projekte“ und „Aufgaben“.
- Mein Tag: Hier werden individuelle Ziele gesetzt. Anhand dieser kann der Nutzer seine Gewohnheiten und persönliche Entwicklung im Laufe der Zeit verfolgen.
- Planer: Egal, ob Erinnerungen, Termine oder Aktivitäten – im Planer kann alles festgehalten und organisiert werden.
- Projekte: In diesem Abschnitt erhalten Nutzer einen Überblick über ihre Notizen, Aufgaben, Erinnerungen, Medieninhalte, Links und Ereignisse, die nach Themen organisiert werden können.
- Aufgaben: Ein Ort, an dem noch ungeplante Aktivitäten aufgeschrieben werden können.
Angereichert ist Moleskine Journey zudem um ein Lebensmitteltagebuch, eine Fototagebuch, einen Gewohnheitstracker und ein Journal zum Aufzeichnen täglicher Ideen, Gedanken und Gefühle.
Ein dem Ersteindruck nach ganz rundes Paket, das sich jedoch mit der hinlänglich bekannten Abo-Kritik auseinandersetzen muss.
Ohne das Sonderangebot zum Start der App zu berücksichtigen kostet Moleskine Journey offiziell 4,49 €/Monat bzw. 34,99 €/Jahr. Dafür gibt es dann die Apps für iPhone und iPad sowie den Web-Zugriff für die Nutzung am Mac. Immerhin: Ohne aktives Abo kann die App im schreibgeschützten Modus weitergenutzt und so als Betrachter vergangener Einträge genutzt werden.
Moleskine Journey sieht attraktiv aus, wir könnten uns jedoch nicht dazu durchringen, unser privatestes Logbuch auf fremde Server zu legen und für Schreibrechte darauf monatlich zu zahlen. Zumal die Papiervariante des Moleskine Wochen-Notizkalenders gerade mal 13 Euro kostet.
Wer die App in Aktion sehen will, wirft einen Blick auf den offiziellen YouTube-Account des Anbieters.