Mobile Schädlinge: 98% zielen auf Android ab
Die Security-Spezialisten der Kaspersky-Labs liefern heute aktuelle Zahlen zur Bedrohung von Mobilgeräten aus. So hat die Anzahl mobiler Schadprogramme inzwischen die Grenze von 200.000 bekannten Variationen überschritten.
Kasperskys Datenbank kennt jetzt ganze 200.857 Varianten mobiler Malware-Programme, über die Hälfte besitzt Botnetz-Funktionalität.
Nach Angaben der Antiviren-Experten ist die Zunahme immer noch exponentiell. So identifizierte Kaspersky allein in den letzten beiden Monaten 2013 mehr als 50.000 mobile Malware-Samples. Ein Wert, der dem Gesamtaufkommen mobiler Malware im Jahr 2012 entspricht.
[…] Nach wie vor zielen mobile Schädlinge mit über 98 Prozent fast ausschließlich auf Android ab. Mittlerweile sind die meisten mobilen schädlichen Anwendungen auf den Diebstahl von Geld und erst in zweiter Linie auf den Diebstahl von persönlichen Informationen ausgerichtet.
Kaspersky Lab stellt bei der Analyse der Entwicklung mobiler Schadprogramme auch eine verstärkte Ausrichtung auf Banken als weiteres Ziel fest. Die Virenautoren verfolgen die Entwicklung der Online- und Mobile-Banking-Dienste sehr genau. Bei erfolgreicher Infektion eines Smartphones wird sofort überprüft, ob das Telefon mit einer Kreditkarte in Verbindung steht.