Neu ab Ende 2020
Mobile Briefmarke: Details zum Handyporto-Nachfolger
Über die sechs neuen digitalen Dienstleistungen, die die Deutsche Post DHL Group als Bausteine des hauseigenen Digitalisierungsprogramms im Post- und Paketbereich angekündigt hat, berichtete ifun.de bereits am Dienstag.
Die mobile Briefmarke wird günstiger
Auf den Handyporto-Nachfolger wollen wir jetzt noch ein wenig genauer eingehen. Denn: Die mobile Briefmarke wird günstiger. Noch im laufenden Jahr soll die Mobile Briefmarke das sogenannte Handyporto ablösen und wird dann auch auf die bislang veranschlagte Service-Pauschale in Höhe von 40 Cent pro Sendung verzichten:
Im Gegensatz zum Handyporto werden für die Mobile Briefmarke keine zusätzlichen Mobilfunk- und Handling-Kosten anfallen, d.h. Kunden zahlen hier nur das reine Porto für den Brief oder die Postkarte.
Technisch wird sich die Weiterentwicklung allerdings nur unwesentlich von der bisherigen Lösung unterschieden. Per App (statt per SMS) wird das gewünschte Porto angefordert und online bezahlt. Nutzer erhalten daraufhin einen mehrstelligen alphanumerischen Code, den sie handschriftlich statt einer Briefmarke rechts oben auf die Postkarte oder den Briefumschlag schreiben.
Damit ist die Sendung frankiert und kann in einen Briefkasten eingeworfen werden, woraufhin sie ganz normal über die Deutsche Post an den Empfänger zugestellt wird.
Anders als beim Einsatz den ebenfalls neu angekündigten Briefmarken mit Matrixcode – diese sollen 2021 eingeführt werden – bietet die Mobile Briefmarke jedoch keine Sendungsverfolgung für Briefe an.