Ein Honigtopf: Der Plan zur Monetarisierung von Facebook-Messenger und WhatsApp
Facebook will auf lange Sicht auch mit dem Messenger und WhatsApp Geld verdienen. Mark Zuckerberg hat im Rahm der Bekanntgabe der aktuellen Quartalsergebnisse des von ihm gegründeten Unternehmens nun erstmals Details zu den Plänen diesbezüglich verlauten lassen.
(Bilder: Facebook)
„Das Drehbuch für Messenger und WhatsApp hat sehr viel Ähnlichkeit mit unserem Konzept zur Monetarisierung von Facebook und Newsfeed“ sagte Zuckerberg im Rahmen einer Fragerunde mit Investoren und bat um etwas Geduld. Zunächst müsse man den Nutzern die Zeit dazu geben, eine enge Bindung zu den Produkten aufzubauen, dies würde sich am Ende in deutlich höheren Gewinnen niederschlagen.
Zuckerberg sieht die Entwicklung im Bereich der Messenger-Apps ähnlich wie bei Facebook. Auch das soziale Netzwerk verzichtete am Anfang weitgehend auf Monetarisierung und ermutigte Firmen, sich mit eigenen Seiten einzubringen und damit Kunden für sich und zugleich Nutzer für Facebook zu binden. Zumindest für den Facebook Messenger gibt es bereits ähnliche Pläne. Mit Businesses on Messenger können Firmen künftig direkten Kundenkontakt über die Messenger-App halten.
Dem Facebook Messenger bleibt mit seinen aktuell rund 700 Millionen Nutzern wohl noch etwas Zeit. Zuckerberg hat sich vor einiger Zeit dahingehend geäußert, dass Produkte dann finanziell interessant werden, wenn sie 1 Milliarde Nutzer haben. Fragt sich nur, wie die Pläne in Sachen WhatsApp lauten. Gänzlich ohne finanzielles Interesse kann Facebook den Messenger auf Dauer nicht halten, dafür sorgen allein schon die auf Gewinne abzielenden Investoren. Für das letzte Quartal musste Zuckerberg zu deren Enttäuschung deutlich sinkende Gewinne vermelden. (via Business Insider)