Mit Ansage: Apple erhöht iPhone-Preise
Apple hat den Jahresanfang zur leichten Erhöhung der iPhone-Preise genutzt und integriert damit nun die Pauschalabgabe für Mobiltelefone und Tablets, die die Verwertungsgesellschaften GEMA, VG Wort und VG Bild-Kunst stellvertretend für die Rechteinhaber mit dem Branchenverband BITKOM ausgehandelt haben.
Gesondert ausgezeichnet: Die neue Urheberrechtsabgabe
Wie angekündigt – ifun.de berichtete im Dezember – beträgt die Urheberrechtsabgabe 5 Euro für privat genutzte Mobiltelefone und 7 Euro für privat genutzt Tablets. Für sogenannte „Business-Geräte“ wird grob die Hälfte dieser Beträge fällig.
Ein ganz spezifisches Beispiel: Das iPhone 6s mit 64 GB in Space Grau enthält von nun an Urheberrechtsabgaben in Höhe von 5,00 €, der Gerätepreis steigt damit auf 854,96 € an – die im Gesamtpreis integrierte Mehrwertsteuer beträgt 136,51 €.
Die Urheberrechtsabgaben sollen die Rechteinhaber für die private Vervielfältigung ihrer Werke vergüten und werden u.a. beim Mac schon seit Jahren mit 10,55 € berechnet.
Mit Blick auf das iPad war die Urheberrechtsabgabe schon einmal Thema. Nach Einführung des Tablets Jahr 2010 hatte Apple mit Verweis auf die Urheberrechtsabgabe hierzulande höhere Preise als in anderen europäischen Ländern angesetzt. Damals war zunächst nicht klar, ob neu eingeführte Urheberrechtsabgabe für PCs auch für „Tablet-PCs“ gelte.