Microsofts Outlook-App: Jetzt auch mit IMAP-Zugriff
Sollte euch das Grundvertrauen in Microsofts Online-Angebote auch trotz des negativen Auftritts der Outlook-Anwendung Ende Januar noch nicht abhanden gekommen sein, dann könnt ihr Microsofts Mail-Applikation Outlook nun auf eure persönlichen IMAP-Konten loslassen.
Mit der Aktualisierung auf Version 1.0.4 der Outlook-App unterstützt der kostenlos erhältliche Microsoft-Download nicht mehr nur die großen E-Mail-Dienste von Apple, Yahoo und Gmail, sondern arbeitet nun mit allen Mail-Konten zusammen, die den Nachrichtenabruf über das IMAP-Protokoll anbieten.
Die Outlook-App – unter der Haube handelt es sich um die von Microsoft übernommene Accompli-Anwendung – wurde nach ihrem App Store-Debüt am 29. Januar wegen ihres Mail-Transfers stark kritisiert.
Anstatt neue E-Mails direkt abzurufen, sah Outlook einen Zwischenschritt über Drittservern vor. Eine Umweg, der die Push-Benachrichtigung über neu eingehende Mails möglich machen sollte – letztlich jedoch zu einer Rüge durch die IT-Abteilung des europäischen Parlamentes führte. Dieses warnte am 9. Februar vor dem Outlook-Einsatz auf iOS und diagnostizierte „schwerwiegende Sicherheitsmängel“.
Nun also bietet die Outlook-App den direkten IMAP-Abruf an und scheint nach dem Eintragen der persönlichen Server-Informationen direkt mit dem eigenen Konto zu korrespondieren. Die kritisierten Passagen innerhalb der Microsoft Datenrichtlinien sind jedoch nach wie vor vorhanden.