Microsoft-Onlinespeicher OneDrive mit neuen Foto-Funktionen und Pokémon-Erkennung
Microsoft hat dem in die hauseigene Online-Plattform OneDrive integrierten Online-Fotoalbum eine Reihe neuer Funktionen verpasst. Anwender sollen insbesondere von zusätzlichen Automatismen profitieren, zumindest ein Teil der Funktionen wird euch von anderen Onlinediensten wie Google Fotos oder auch Facebook bekannt vorkommen.
OneDrive erstellt nun zum Beispiel automatische Alben, um eine gewisse Vorsortierung hochgeladener Bilder zu gewährleisten. Zusammenhängende Ereignisse will die Software anhand der Tatsache erkennen, dass die betreffenden Fotos innerhalb kurzer Zeit und am selben Ort erstellt wurden.
In der Übersicht „Alle Fotos“ bekommt ihr künftig Erinnerungen angezeigt. OneDrive zeigt euch Fotos, die in den vergangenen Jahren am selben Kalendertag aufgenommen wurden. Zudem steht in diesem Bereich nun die mittlerweile auch verbesserte Suchfunktion zur Verfügung, Microsoft erlaubt die Suche beispielsweise nach Schlagworten aus der integrierten Bilderkennung.
Für Verzeichnisse mit vielen Fotos wird nun eine automatische Vorschau eingeblendet. Ihr seht ein großes Aufmacherbild gefolgt von einer Reihe weiterer, kleinerer Fotos aus dem betreffenden Ordner.
Pokémon-Spieler freuen sich möglicherweise über die ebenfalls neu integrierte Pokémon-Erkennung. So legt OneDrive Microsoft zufolge nicht nur alle Pokémon-Screenshots gesammelt ab, sondern erkennt auch 150 verschiedene Mini-Monster beim Namen.
Falls ihr die neuen Funktionen ausprobieren wollt, lasst euch etwas Zeit. Zumindest scheint es so, als stünden die Funktionen nicht sofort für alle Nutzer bereit. OneDrive erlaubt den automatischen Upload von iPhone-Fotos über die OneDrive-App. Anwender ohne Office-Abo erhalten 5 GB kostenlosen Speicherplatz, für Office-365-Abonnenten stellt Microsoft 1 TB kostenlosen Speicher bereit.